Bevor der selbst erzeugte grüne Strom fließen kann, ist eine korrekte Montage der Solarmodule durchzuführen. Hersteller und Händler von Mini-Solaranlagen liefern in der Regel eine Anleitung mit, die eine sichere Montage gewährleistet. Die Module müssen wind- und wetterfest befestigt werden, damit sie den natürlichen Einflüssen standhalten und lange Freude bereiten.
Eine solide Installation ist auch wichtig, um die optimale Leistung der Anlage zu erzielen. Schließlich will man den maximalen Ertrag aus seiner Investition in die Solarmodule ziehen. Mit der richtigen Ausrichtung und Neigungswinkel können die Module die Sonnenstrahlung optimal einfangen.
Bei der Wahl des Montagesystems sollte man auch mögliche Schattenwurf durch Bäume oder Gebäude berücksichtigen. Kleine Mini-Solaranlagen für den Balkon oder Garten lassen sich in der Regel ohne großen Aufwand selbst montieren. Bei größeren Anlagen auf dem Dach kann die Beauftragung eines Fachbetriebs sinnvoll sein.
Montagesysteme je nach Ort
Die möglichen Aufstellorte für Mini-Solaranlagen sind vielfältig. Je nachdem, wo die Module montiert werden sollen, unterscheiden sich die Anforderungen an das Befestigungssystem.
Balkon
Auf dem Balkon müssen die Solarmodule sicher und stabil montiert werden. Meist kommen spezielle Halterungen zum Einsatz, die ohne Bohren am Balkongeländer befestigt werden können. Wichtig ist ein Montagewinkel von etwa 70°, damit die Module optimal zur Sonne ausgerichtet sind.
Dach
Bei einer Montage auf dem Dach müssen die Module entsprechend der Dachneigung ausgerichtet werden. Auf einem Flachdach kann eine einfache Aufständerung wie im Garten verwendet werden. Bei einem Schrägdach werden spezielle Dachhaken benötigt, an denen Schienensysteme montiert werden können. Idealerweise sollten pro Modul mindestens 4 Dachhaken verwendet werden.
Garten
Im Garten oder auf einer freien Fläche ist eine einfache Aufständerung der Module ausreichend. Hier können die Solarmodule auf stabile Metallgestelle montiert werden, die entsprechend der Himmelsrichtung und Neigung justiert werden. Wichtig ist, dass die Aufständerung wind- und wetterfest ist.
Montage am Balkon
Eine gängige Möglichkeit zur Befestigung von Solarpanels am Balkon ist die Montage mit einem Winkel von 70°. Dieser Neigungswinkel optimiert die Sonneneinstrahlung auf die Module.
Für die Montage sind folgende Schritte notwendig:
- An geeigneter Stelle Löcher für die Befestigung bohren. Hierbei ist auf eine tragfähige Unterkonstruktion des Balkons zu achten.
- Die Halterung für die Solarmodule anlegen und mit Schrauben an der Balkonunterkonstruktion befestigen.
- Die Solarmodule in die Halterung einlegen und ebenfalls festschrauben.
Eine Alternative zur Bohrung bieten spezielle Klemmhalterungen. Diese werden ohne Bohren einfach über das Balkongeländer geklemmt. Die Solarmodule können dann in die Halterung eingesetzt werden. Dies ist besonders für Mieter geeignet.
Die Montage sollte stets gemäß der Herstellerangaben erfolgen. Wichtig ist auf jeden Fall eine sichere, witterungsbeständige Befestigung. Bei Unsicherheiten sollte ein Fachbetrieb hinzugezogen werden.
Montage auf dem Dach
Die Montage von Solarmodulen auf dem Dach hängt von der Art des Dachs ab.
Bei einem Flachdach kann die Befestigung ähnlich wie im Garten erfolgen. Wichtig ist, dass die Module in einem Winkel von 30-40 Grad aufgestellt werden, damit der Ertrag optimiert wird. Dafür eignen sich spezielle Flachdach-Montagesysteme mit einstellbarer Neigung.
Komplizierter ist die Montage auf einem Schrägdach. Hier benötigt man spezielle Dachhaken, die unter die Dachziegel geschoben werden. Daran werden dann Schienen montiert, in die die Solarmodule eingehängt werden. Da die Module auch starkem Wind und Schneelasten standhalten müssen, sollten mindestens 4 Dachhaken pro Modul verwendet werden. Die Anbringung der Haken erfordert handwerkliches Geschick und Trittsicherheit auf dem Dach. Deshalb empfiehlt sich für Schrägdächer in der Regel die Beauftragung eines Dachdeckers oder Elektrikers.
Montage durch Fachleute? Auch selbst möglich mit Anleitung
Die Montage von Solarmodulen ist auch ohne handwerkliche Vorkenntnisse möglich, wenn man sich an die mitgelieferte Anleitung des Herstellers hält. Dort ist der Arbeitsablauf gut erklärt. Wichtig ist, dass man sorgfältig und geduldig vorgeht und alle Schritte genau befolgt.
Man kann die Montage aber auch von einer Fachfirma erledigen lassen. Das hat den Vorteil, dass alles schnell und professionell angebracht wird. Allerdings ist diese Dienstleistung nicht kostenlos, sondern verursacht zusätzliche Ausgaben.
Eine kostengünstige Alternative ist, handwerklich begabte Freunde oder Verwandte um Hilfe bei der Montage zu bitten. Wer technisches Geschick und etwas Erfahrung mit Werkzeugen hat, kann die Module meist problemlos montieren. Gemeinsam geht die Arbeit leichter und macht auch Spaß. Anschließend lässt sich der selbst erzeugte Solarstrom umso mehr genießen.
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Fazit: Priwatt steht bei Fragen zur Seite
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