Balkonkraftwerke – Winkel optimal ausrichten – maximale Effizienz

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By James

Balkonkraftwerke erfreuen sich in Deutschland immer größerer Beliebtheit. Immer mehr Hausbesitzer und Mieter entscheiden sich dafür, mit einem Balkonkraftwerk eigenen Solarstrom zu produzieren. Dieser Trend kommt nicht von ungefähr. Balkonkraftwerke bieten eine einfache und kostengünstige Möglichkeit, einen Beitrag zur Energiewende zu leisten und die eigene Stromrechnung zu senken.

Balkonkraftwerke - Winkel optimal ausrichten - maximale Effizienz

Durch die Montage kleiner Photovoltaikanlagen auf Balkon, Terrasse oder an der Fassade kann sauberer Solarstrom für den Eigenbedarf gewonnen werden. Moderne Module sind speziell für diesen Einsatzbereich konzipiert. Sie zeichnen sich durch eine geringe Größe und ein ansprechendes Design aus.

Mit nur wenigen Handgriffen lassen sich die Module installieren. Der erzeugte Gleichstrom wird über einen Wechselrichter in haushaltsüblichen Wechselstrom umgewandelt. So kann der Solarstrom direkt für Elektrogeräte im Haushalt verwendet werden. Nicht verbrauchter Strom wird ins öffentliche Netz eingespeist.

Balkonkraftwerke bis 600 Watt Nennleistung sind in Deutschland sogar von der Anmeldepflicht befreit. Die Stromerzeugung lässt sich also ohne bürokratischen Aufwand realisieren. Angesichts stetig steigender Strompreise rechnet sich die Anschaffung bereits nach wenigen Jahren.

Warum der Winkel wichtig ist

Der Winkel, in dem Solarmodule montiert werden, hat einen großen Einfluss auf ihre Energieausbeute. Die Solarzellen können nur dann ihre maximale Leistung erbringen, wenn sie optimal zur Sonneneinstrahlung ausgerichtet sind.

In Deutschland sollte die Ausrichtung der Solarmodule grundsätzlich nach Süden zeigen. Nur so kann über den Tag und das Jahr verteilt die größtmögliche Menge an Sonnenenergie eingefangen werden. Die Intensität und Einfallswinkel der Sonnenstrahlen ändern sich allerdings im Tages- und Jahresverlauf.

Deshalb ist es wichtig, nicht nur die Himmelsrichtung zu berücksichtigen, sondern auch den optimalen Neigungswinkel der Solarmodule. Dieser sollte so gewählt werden, dass über das Jahr gemittelt die Energieausbeute maximiert wird. Stehen die Module zu flach, können sie die Sonnenstrahlung am Morgen und Abend nicht optimal nutzen. Stehen sie zu steil, reflektieren sie mittags zu viel Energie.

Die Solarzellen in den Modulen können also nur dann ihre maximale Energie produzieren, wenn der Winkel zur Sonneneinstrahlung über den Tag und das Jahr optimiert ist. Deshalb lohnt es sich, sorgfältig die optimale Ausrichtung zu ermitteln.

Optimale Neigung

Die optimale Neigung von Balkonkraftwerken hängt vom Standort ab. Je näher am Äquator, desto steiler sollte der Winkel sein. In Deutschland liegt die Faustregel bei 30-35°.

Ein flacher Winkel sammelt im Winter mehr Energie ein, da die Sonne tiefer steht. Im Sommer steht die Sonne höher und ein steiler Winkel optimiert die Energieausbeute. Ideal ist daher eine saisonale Anpassung des Neigungswinkels.

Für Standorte in Deutschland empfiehlt sich folgende Faustregel für die Neigung:

  • Im Winter: 25-30°
  • Im Sommer: 35-40°
  • Ganzjährig als Kompromiss: 30-35°

Mit dieser Neigung wird über das Jahr ein guter Mittelwert erreicht. Für die höchstmögliche Energieausbeute ist eine Nachführung der Sonne oder ein verstellbarer Winkel optimal. Apps und Online-Tools können bei der Berechnung der idealen Neigung helfen.

Unterschied zwischen Winter und Sommer

Im Winter ist ein flacherer Winkel von Vorteil, da die Sonne generell niedriger am Himmel steht. Bei einem steilen Winkel würden die Solarmodule viel von der schräg einfallenden Sonneneinstrahlung reflektieren und weniger Energie einfangen.

Idealerweise beträgt die Neigung im Winter etwa 10-15° weniger als im Sommer. In Deutschland wären das ca. 20-25° im Winterhalbjahr.

Im Sommer hingegen steht die Sonne höher am Himmel und die Einstrahlung kommt steiler von oben. Hier würde ein flacher Winkel bedeuten, dass ein Teil der Energie auf dem Modul reflektiert und nicht genutzt wird.

Für die Sommermonate empfiehlt sich daher eine steilere Ausrichtung von 30-35° in Deutschland. So kann die intensive Mittagssonne optimal ausgenutzt werden.

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Eine Möglichkeit ist, die Neigung manuell zwischen Sommer und Winter anzupassen. Noch effizienter sind verstellbare Halterungen, die die Module automatisch in den optimalen Winkel bringen.

Verstellbare Halterungen für saisonale Anpassung

Verstellbare Halterungen ermöglichen es, den Neigungswinkel des Balkonkraftwerks an die Jahreszeit anzupassen und so die Energieausbeute zu optimieren.

Im Sommer, wenn die Sonne höher am Himmel steht, sollte der Winkel steiler eingestellt werden, um eine zu starke Einstrahlung und damit Überhitzung zu vermeiden. Ideal sind hier Neigungen von ca. 60-70°.

Im Winter hingegen steht die Sonne tiefer, die Einstrahlung ist schwächer. Hier empfiehlt sich ein flacherer Winkel von ca. 20-30°, um die geringere Sonneneinstrahlung optimal auszunutzen.

Verstellbare Halterungen machen es einfach, diese Anpassung über das Jahr vorzunehmen. Oft lassen sie sich in Schritten von 10-15° verändern. Am einfachsten ist es, die Einstellung 2-4 Mal pro Jahr anzupassen: Frühling, Sommer, Herbst, Winter.

Auch bei wechselhaftem Wetter ist es sinnvoll, den Winkel von Zeit zu Zeit nachzujustieren. Bei Bewölkung flacher, bei starkem Sonnenschein steiler.

Verstellbare Halterungen haben zwar einen höheren Anschaffungspreis als feste. Die Investition lohnt sich aber, da sie die Energieausbeute des Balkonkraftwerks deutlich steigern. Die Mehrkosten amortisieren sich oft schon nach wenigen Jahren.

Manuelle Nachführung

Die einfache Methode zur optimalen Ausrichtung von Balkonkraftwerken ist die manuelle Nachführung der Module. Dabei werden die Solarpanels über den Tag und im Jahresverlauf von Hand nach der Sonne ausgerichtet.

Dies ist zwar aufwendig, ermöglicht aber eine exakte Optimierung des Einfallswinkels und damit die Maximierung der Energieausbeute. Besonders in den Morgen- und Abendstunden lohnt sich die Nachjustierung.

Für die manuelle Nachführung gibt es schwenkbare und neigbare Halterungen. Diese lassen sich leicht von Hand verstellen. Wichtig ist, die Sonnenbewegung zu beobachten und die Module über den Tag immer wieder neu auszurichten.

Im Laufe der Jahreszeiten ändert sich zudem der Sonnenstand. Hier muss der Neigungswinkel der Module angepasst werden. Im Winter flacher, im Sommer steiler.

Mit etwas Übung können so durch manuelles Nachführen bis zu 20% mehr Ertrag erzielt werden. Allerdings erfordert diese Methode Disziplin und sollte täglich durchgeführt werden. Sie eignet sich besonders für engagierte Nutzer, die ihr Balkonkraftwerk optimal betreiben wollen.

Feste Neigung bei konstanter Sonneneinstrahlung

Eine feste Neigung des Balkonkraftwerks kann sinnvoll sein, wenn die Sonneneinstrahlung über das Jahr relativ konstant ist. Dies ist in Äquatornähe der Fall.

Bei einer festen Neigung wird der Winkel einmalig eingestellt und dann nicht mehr verändert. Dies hat den Vorteil, dass keine manuelle Nachführung oder teure automatische Systeme notwendig sind. Außerdem müssen keine beweglichen Teile gewartet werden.

Für Standorte mit konstanter Sonneneinstrahlung sollte die Neigung in etwa dem Breitengrad entsprechen. Zum Beispiel wäre für den Äquator eine Neigung von 0° optimal. Je weiter man sich von dort entfernt, desto steiler sollte die Ausrichtung sein.

Allerdings kann auch in diesen Gebieten eine leichte Anpassung der Neigung zwischen Sommer und Winter sinnvoll sein. Zum Beispiel könnte man im Sommer eine um 5° flachere Einstellung wählen.

Wichtig ist auf jeden Fall, die Neigung präzise einzustellen und in regelmäßigen Abständen zu überprüfen. Durch Wettereinflüsse oder Vibrationen kann sich der Winkel mit der Zeit verändern.

Saisonale Anpassung

Verstellbare Halterungen ermöglichen es, die Neigung des Balkonkraftwerks an die jeweiligen Jahreszeiten anzupassen und so die Energieausbeute zu optimieren.

Im Sommer, wenn die Sonneneinstrahlung steiler kommt, sollte die Neigung flacher sein, um Reflexionen zu vermeiden. Eine Neigung von ca. 20-25° ist optimal.

Im Winter hingegen, wenn die Sonnenstrahlen flacher auftreffen, kann eine steilere Neigung von ca. 40-45° die Energieausbeute erhöhen.

Verstellbare Halterungen machen es einfach, diese Anpassung über das Jahr vorzunehmen. Sie können manuell oder motorisiert funktionieren. Bei manuellen Systemen sollte die Neigung idealerweise zu Beginn von Frühling, Sommer, Herbst und Winter angepasst werden.

Motorisierte Systeme passen die Neigung automatisch an und optimieren so die Energieausbeute. Sie sind allerdings auch teurer in der Anschaffung. Eine gute Alternative können auch zwei feste Neigungswinkel sein, zwischen denen saisonal gewechselt wird.

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Solartracker für automatische Nachführung

Solartracker sind spezielle Halterungen, die die Solarmodule automatisch dem Lauf der Sonne nachführen und so für eine optimale Ausrichtung sorgen.

Die Vorteile von Solartrackern:

  • Maximale Energieausbeute, da die Module immer im rechten Winkel zur Sonne stehen
  • Keine manuelle Nachführung nötig
  • Funktioniert auch bei schwierigen Lichtverhältnissen (teilweise Verschattung etc.)
  • Mehr Ertrag von morgens bis abends
  • Steigerung der Effizienz um bis zu 40% möglich

Solartracker gibt es in unterschiedlichen Bauformen:

  • Einachsig: Nachführung in einer Achse, entweder horizontal oder vertikal
  • Zweiachsig: Nachführung in zwei Achsen für optimale Ausrichtung
  • Passive Systeme: Funktionieren durch Dehnung von Materialien bei Temperaturänderung
  • Aktive Systeme: Werden durch Motoren/Stellantriebe bewegt

Die Installation von Solartrackern ist etwas aufwendiger und teurer als bei festen Halterungen. Die Mehrkosten amortisieren sich aber in der Regel schon nach wenigen Jahren durch die Effizienzsteigerung.

Berechnungstools für die optimale Neigung

Es gibt verschiedene Apps und Online-Rechner, mit denen sich die optimale Neigung für ein Balkonkraftwerk am jeweiligen Standort berechnen lässt.

Besonders praktisch sind:

  • PV Sol Expert – eine App für iOS und Android, die anhand von Standort und Ausrichtung die optimale Neigung berechnet. Zusätzlich bietet die App eine Schattenanalyse und Abschätzung der zu erwartenden Energieerträge.

  • Der Neigungsrechner von Photovoltaik4all. Hier gibt man einfach PLZ und Himmelsrichtung ein und erhält die empfohlene Neigung. Zudem zeigt eine Tabelle die optimale Neigung für jeden Monat.

  • Der Solarrechner auf solaranlage-ratgeber.de. Nach Eingabe von Ortsnamen und Himmelsrichtung wird die optimale Neigung angezeigt. Es gibt auch Erklärungen zur Berechnungsmethode.

  • Der Solarausbeute-Rechner von Viessmann. Hier kann man detailliert Angaben zu Standort, Ausrichtung und Modul machen und erhält eine genaue Prognose der Energieausbeute.

Diese Tools machen es einfach, die für den Standort perfekte Neigung zu ermitteln. Sie berechnen anhand astronomischer Daten die optimale Ausrichtung für eine maximale Energieausbeute über das Jahr. Mit den Apps lässt sich die Neigung sogar vor Ort bestimmen.

Schattenanalyse

Die Schattenanalyse ist ein wichtiger Schritt bei der Planung der optimalen Ausrichtung eines Balkonkraftwerks. Schatten auf den Solarmodulen reduzieren die Energieausbeute deutlich. Daher sollten Bereiche mit Schattenwurf vermieden werden.

Die wichtigsten Schattenverursacher sind:

  • Gebäude und andere Hindernisse in der Umgebung
  • Balkonbrüstungen, Geländer oder Pflanzen
  • Antennen, Schornsteine oder andere Aufbauten am Haus
  • Benachbarte Balkone

Um Schatten zu analysieren, kann man die Sonnenbahn für den Standort berechnen und mögliche Verschattungen identifizieren. Hierfür gibt es Apps und Online-Tools. Wichtig ist, die Schattenwurf-Situation zu verschiedenen Tages- und Jahreszeiten zu betrachten.

Die Module sollten frei von Schattenwurf platziert werden. Meist ist es am besten, sie nahe an der Hauswand zu montieren. Auf Balkonen empfiehlt sich eine Anbringung nahe der Brüstung. Pflanzen sollten nicht zu hoch wachsen.

Mit einer sorgfältigen Schattenanalyse lassen sich die Solarmodule optimal positionieren und die Energieausbeute deutlich steigern. Eine regelmäßige Kontrolle des Schattenwurfs ist ratsam.

Tragfähigkeit des Balkons prüfen

Bevor Sie ein Balkonkraftwerk installieren, sollten Sie unbedingt die Statik Ihres Balkons überprüfen lassen. Die Module, die Halterung und ggf. Batterien bringen ein nicht unerhebliches Gewicht mit sich.

Für die Statikberechnung gibt es zwei Möglichkeiten:

  • Sie beauftragen einen Statiker, der die Tragfähigkeit Ihres Balkons berechnet. Dies ist die sicherste, aber auch teuerste Methode.

  • Sie wenden sich an den Hersteller Ihrer Module und Halterung. Viele Anbieter geben maximale Systemgewichte für ihre Produkte vor. Wenn Sie diese nicht überschreiten, sollte Ihr Balkon die Last in der Regel tragen können.

Achten Sie in jedem Fall darauf, dass die Lasten gleichmäßig verteilt werden. Punktuell hohe Gewichte sind kritischer als eine großflächige Belastung. Holen Sie im Zweifelsfall professionellen Rat ein – es geht um die Sicherheit!

Eine gute Faustregel ist: Wenn Ihr Balkon problemlos mehrere Personen trägt, wird er auch ein Balkonkraftwerk in üblicher Größe tragen können. Seien Sie aber vorsichtig bei alten oder sanierungsbedürftigen Balkonen.

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Genehmigungen

Bevor man ein Balkonkraftwerk installiert, sollte man unbedingt die geltenden gesetzlichen Vorschriften prüfen. Oft braucht es eine Genehmigung der Eigentümergemeinschaft oder der Behörden.

Die Größe des Balkonkraftwerks ist entscheidend. Kleine Anlagen bis 600 Watt Peak Leistung sind in der Regel genehmigungsfrei. Darüber hinaus kann eine Baugenehmigung erforderlich sein. Auch Denkmalschutzbestimmungen sind zu beachten.

Wichtig ist auf jeden Fall, die anderen Bewohner über das Vorhaben zu informieren und mögliche Konflikte im Vorfeld zu klären. Eine schriftliche Zustimmung der Eigentümergemeinschaft ist ratsam.

Bevor man die teure Anschaffung tätigt, sollte man auch prüfen, ob der eigene Balkon überhaupt die nötige Tragfähigkeit für ein Kraftwerk hat. Statiker können das überprüfen. Mieter sollten zudem die Erlaubnis des Vermieters einholen.

Die Behörden vor Ort können genau über geltende Vorschriften und nötige Genehmigungen informieren. Diese sollten unbedingt beachtet werden, um Ärger zu vermeiden. Mit der richtigen Vorbereitung steht der eigenen Stromerzeugung nichts mehr im Wege.

Installationsfaktor

Bei der Installation eines Balkonkraftwerks sollten einige wichtige Faktoren berücksichtigt werden, um eine optimale Funktion und Sicherheit zu gewährleisten.

Kabelführung

Die Kabel vom Solarpanel zum Wechselrichter sollten sauber verlegt werden, ohne Stolperfallen zu schaffen. Idealerweise werden die Kabel an der Hauswand oder unter Putz geführt. So sind sie vor Beschädigung geschützt und das Erscheinungsbild bleibt aufgeräumt.

Wechselrichterplatzierung

Der Wechselrichter sollte an einem gut belüfteten, schattigen Platz montiert werden, z.B. auf der Rückseite des Solarpanels oder an einer Hauswand. Direkte Sonneneinstrahlung kann den Wechselrichter überhitzen und die Lebensdauer verkürzen.

Blitzschutz

In gewittrigen Regionen empfiehlt sich die Installation einer Blitzschutzeinrichtung. Dies schützt die Anlage vor Überspannung und Brandgefahr. Wichtig ist eine ordnungsgemäße Erdung des Blitzableiters.

Mit einer sauberen Kabelverlegung, geschützter Wechselrichterplatzierung und Blitzschutz lässt sich die Lebensdauer des Balkonkraftwerks maximieren und die Brandsicherheit erhöhen. So trägt die sorgfältige Installation zu optimaler Energieausbeute und Sicherheit bei.

Wartung und Pflege

Damit das Balkonkraftwerk dauerhaft seine maximale Leistung bringen kann, ist eine regelmäßige Wartung und Reinigung unerlässlich.

Bei der Installation sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass alle Komponenten gut zugänglich montiert werden. Ist dies nicht der Fall, erschwert das spätere Wartungsarbeiten unnötig. Optimal ist es, wenn man bequem an die Solarmodule, Kabel und den Wechselrichter herankommt.

Insbesondere die Solarmodule sollten 1-2 Mal im Jahr gründlich von Verschmutzungen wie Staub, Pollen oder Vogelkot befreit werden. Am besten eignet sich dafür lauwarmes Wasser mit etwas Spülmittel. Achtung, auf keinen Fall Scheuermittel verwenden! Mikro-Kratzer in den Modulen verringern die Leistung erheblich.

Bei starkem Schmutzeintrag, etwa durch Ruß oder Pollenflug, kann auch ein häufigeres Reinigen nötig sein. Dies lohnt sich, denn verschmutzte Module können bis zu 20% weniger Strom erzeugen. Damit das teure Balkonkraftwerk sein Potenzial voll entfalten kann, ist eine sorgfältige Reinigung und Wartung essenziell.

Schluss

Die richtige Ausrichtung von Balkonkraftwerken ist entscheidend, um die maximale Energieausbeute zu erzielen. Mit einfachen Mitteln wie manueller Nachführung oder festen Neigungswinkeln lässt sich schon viel optimieren. Noch effizienter sind verstellbare Halterungen, die eine Anpassung an die Jahreszeit ermöglichen. Wer das volle Potenzial ausschöpfen möchte, kann in einen Solartracker investieren, der die Module automatisch ausrichtet.

Bei der Installation sind neben dem Winkel auch andere Faktoren zu beachten, wie Statik, Genehmigungen und fachgerechte Elektrik. Regelmäßige Wartung und Reinigung sichern langfristig die Leistung. Mit der richtigen Planung und sorgfältiger Umsetzung können Balkonkraftwerke einen großen Beitrag zur dezentralen Stromerzeugung leisten.

Die Zukunft der Energieversorgung liegt in der Hand der Nutzer. Jeder kann mit einem Balkonkraftwerk einfach und effizient seinen eigenen umweltfreundlichen Solarstrom produzieren. Damit leistet man einen wertvollen Beitrag zur Energiewende.

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Gründer von Balkonkraftwerk800W. Seit 2019 spezialisiere ich mich auf das Verfassen zahlreicher Solar-PV-Testberichte, PV-Produktvergleiche und Balkonkraftwerk-Ratgeber. Ich behalte stets eine objektive und unabhängige Perspektive bei.

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