Balkonkraftwerk Speicher Testsieger 2024: Welcher ist gut?

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By James

Das Wichtigste zu Balkonkraftwerk Speichern in Kürze

Balkonkraftwerke produzieren tagsüber Strom, der oft nicht vollständig selbst verbraucht wird. Ein Speicher ermöglicht es, überschüssigen Solarstrom zwischenzuspeichern und später zu nutzen. Dadurch lässt sich der Eigenverbrauch des selbst produzierten Stroms deutlich erhöhen.

Allerdings sind Speicher mit zusätzlichen Anschaffungskosten verbunden. Die Amortisation der Gesamtinvestition in PV-Anlage plus Speicher dauert daher länger als bei einem Balkonkraftwerk ohne Speicher.

Ob sich ein Speicher lohnt, hängt vom individuellen Stromverbrauchsverhalten ab. Bei hohem Eigenverbrauch auch abends und am Wochenende rentiert sich die Investition schneller. Bei geringem Eigenverbrauch und Überschuss tagsüber kann auf einen Speicher verzichtet werden.

Die Anschaffung eines Speichers sollte auf den persönlichen Bedarf abgestimmt werden. Durch vorherige Analyse des Stromverbrauchs lässt sich die optimale Auslegung finden.

Wie funktioniert ein Balkonkraftwerk mit Speicher

Ein Balkonkraftwerk mit Speicher funktioniert nach dem folgenden Prinzip:

  • Der Photovoltaik-Generator auf dem Balkon erzeugt Strom aus Sonnenenergie. Dieser wird direkt ins Hausnetz eingespeist.

  • Produziert die Mini-PV-Anlage mehr Strom, als im Haushalt benötigt wird, lädt sich der angeschlossene Speicher auf. Überschüssiger Strom geht nicht ins Netz, sondern wird gespeichert.

  • Bei Bedarf oder wenn die Sonne nicht scheint, versorgt der Speicher das Haus mit dem gespeicherten Solarstrom. So kann auch nachts oder bei schlechtem Wetter der selbst erzeugte Strom genutzt werden.

  • Welcher Speichertyp am besten zum Balkonkraftwerk passt, hängt von der Größe der Photovoltaik-Anlage ab. Bei kleinen Anlagen bis 600 Watt reicht meist ein Ein-Phasen-Speicher mit 1-2 kWh Kapazität. Größere Systeme erfordern einen leistungsstärkeren Drehstrom-Speicher.

Unsere Balkonkraftwerk Speicher-Empfehlungen im Überblick

Speicher Testsieger für Direkt-Einsteiger: EET SolMate

Der EET SolMate ist ein Komplettpaket aus Balkonkraftwerk und passendem Speicher. Mit einer Leistung von 750 Watt und einem Speicher von 1.500 Wh lässt sich viel überschüssiger Solarstrom speichern. Die Lithium-Ionen-Batterie hat eine lange Lebensdauer von bis zu 10 Jahren. Das Set ist ideal für Einsteiger, die direkt loslegen wollen. Einfache Installation und Top-Verarbeitung.

Speicher Testsieger zum Nachrüsten: Green Solar 3. Gen

Der Green Solar Speicher der 3. Generation ist optimal für die nachträgliche Erweiterung. Mit den Anschlussmöglichkeiten passt er zu den meisten am Markt erhältlichen Solarpanels. Die Kapazität von 1.000 Wh reicht für viele Anwendungsfälle aus. Langlebige LiFePO4-Zellen und Schutz vor Tiefentladung. Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.

Preis-Leistung-Sieger: Zendure SolarFlow AB2000

Der Zendure SolarFlow AB2000 kombiniert günstigen Preis mit solider Technik. Der 2.000 Wh große Speicher kann viel Solarstrom zwischenspeichern. LiFePO4-Akku mit Schutzmechanismen und langer Haltbarkeit. Einfache Installation auch für Laien. Gute Ergänzung für preisbewusste Balkonkraftwerk-Besitzer.

Balkonkraftwerk Speicher Platz 2: Anker SOLIX

Mit dem Anker SOLIX landet ein erfahrener Hersteller von Powerbanks auf Platz 2. Der kompakte Speicher (1.200 Wh) überzeugt mit durchdachtem Design und Schutz gegen Überhitzung. Geeignet für kleinere Balkonkraftwerke bis 300 Watt. Etwas teurer, dafür langlebig und sicher.

Balkonkraftwerk Speicher Platz 3: Ecoflow PowerStream

Der Ecoflow PowerStream punktet mit smarter Technik wie App-Anbindung und Erweiterbarkeit. Die Basis-Kapazität von 800 Wh lässt sich auf 2.400 Wh erhöhen. Integrierte Solar-Regler und verschiedene Anschlüsse. Die Premium-Lösung für anspruchsvolle Nutzer.

Balkonkraftwerk Speicher Platz 4: Zendure AIO 2400

Der Zendure AIO 2400 ist ein All-in-One Speicher für Solar, Netz und unterwegs. Mit 2.400 Wh große Kapazität und Anschlüssen für Balkonkraftwerk, Ladegerät und Steckdose. Robustes Design und LiFePO4-Akku. Teurer als reine Solar-Speicher, bietet aber maximale Flexibilität.

Kann man jedes Balkonkraftwerk mit einem Speicher erweitern

Meist ist es möglich, jedes Balkonkraftwerk mit einem passenden Speicher nachzurüsten. Allerdings sollte man auf die Kompatibilität zwischen Mini-PV-Anlage und Batteriespeicher achten.

Oft bieten die Hersteller der Balkonkraftwerke auch passende Speicherlösungen an. So lassen sich mögliche Probleme bei der Kompatibilität von vornherein ausschließen. Wichtig ist, dass die elektrischen Anschlusswerte wie Spannung und Stromstärke zusammenpassen.

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Auch bei Fremdanbietern sollte man Speicher wählen, die explizit als kompatibel mit der eigenen Balkonkraftwerk-Marke angegeben sind. Hier empfiehlt es sich, vor dem Kauf beim Hersteller nachzufragen. Manchmal sind auch einfachste Adapterlösungen wie Steckdosenadapter verfügbar.

Grundsätzlich sind Lithium-Ionen-Speicher, Blei-Gel- oder Blei-Säure-Batterien möglich. Wichtig ist allerdings, dass es sich um Speicher handelt, die für Photovoltaik-Anwendungen geeignet sind. Bei Nichtbeachtung drohen Schäden an Panel, Wechselrichter oder Speicher.

Mit der richtigen Recherche lassen sich aber für nahezu jedes Balkonkraftwerk passende Batteriespeicher finden, um die Mini-PV-Anlage nachzurüsten. Dies ermöglicht eine deutliche Steigerung des Eigenverbrauchs und der Solarstrom-Ausbeute.

Wie viel Strom lässt sich mit Speicher sparen

Mit einem passend dimensionierten Speicher für das Balkonkraftwerk lässt sich der Eigenverbrauch des selbst produzierten Solarstroms deutlich erhöhen. Wie viel genau, hängt vom persönlichen Stromverbrauchsverhalten ab.

Die Faustregel lautet: Mit einem Akku-Speicher kann man bis zu 30% mehr des Solarstroms selbst nutzen. Ohne Batterie geht überschüssiger Strom vom Balkonkraftwerk direkt ins öffentliche Netz. Mit Speicher wird dieser Strom zwischengespeichert und steht dann am Abend oder bei Bedarf zur Verfügung.

Wer tagsüber nicht zu Hause ist, verbraucht den Solarstrom vom Balkonkraftwerk nicht direkt, kann ihn aber mit einem Akku speichern. Gleiches gilt für sonnige Tage, an denen mehr Strom produziert als verbraucht wird. Der Speicher nimmt die überschüssige Energie auf.

Die optimale Speichergröße hängt vom eigenen Nutzungsverhalten ab. Paare ohne Kinder, die tagsüber außer Haus sind, können ihren Eigenverbrauch mit einem Speicher von 1-2 kWh schon deutlich erhöhen. Familien mit hohem Tagesverbrauch sollten eher 3-5 kWh Speichervolumen einplanen.

Mit einem intelligenten Energiemanager lässt sich der Speicher noch effizienter nutzen. Er erkennt, wann Überschussstrom vorliegt und leitet diesen in die Batterie. Bei Bedarf wird der Solarstrom aus dem Akku wieder ins Hausnetz eingespeist. So wird der Eigenverbrauch maximiert.

Was kostet ein Balkonkraftwerk mit Speicher

Die Anschaffungskosten für ein Komplettpaket aus Balkonkraftwerk und passendem Speicher starten bei rund 800 Euro. Günstigere Angebote mit kleineren Solarpanel-Leistungen gibt es ab etwa 600 Euro.

Wer bereits ein Balkonkraftwerk besitzt und dieses nachträglich um einen Speicher erweitern möchte, muss mit einem Preis ab etwa 500 Euro rechnen. Auch hier kommt es auf die Speicherkapazität an:

  • Speicher mit 300 bis 500 Wattstunden Kapazität kosten zwischen 500 und 800 Euro.
  • Mittelgroße Speicher von 500 bis 1000 Wh sind für 600 bis 1200 Euro erhältlich.
  • Größere Speicher ab 1000 Wh kosten mindestens 800 Euro, je nach Marke und Leistung auch deutlich mehr.

Die Anschaffungskosten für den Speicher hängen somit vor allem von der gewünschten Kapazität ab. Wer nur die Grundlast tagsüber zwischenspeichern möchte, kommt mit einem kleineren Speicher aus. Für maximale Autarkie und einen Puffer bei mehreren Regentagen empfehlen sich größere Speicher ab 1000 Wh.

Lohnt sich ein Balkonkraftwerk mit Speicher

Die Anschaffung eines Speichers für ein Balkonkraftwerk lohnt sich vor allem bei einem hohen Eigenverbrauch des erzeugten Solarstroms. Je mehr des produzierten Stroms direkt im Haushalt genutzt werden kann, desto höher ist der Nutzen des Speichers.

Allerdings verlängert ein zusätzlicher Speicher auch die Amortisationszeit der gesamten Anlage. Die Investitionskosten sind höher, die Einsparung fällt aufgrund von Ladeverlusten etwas geringer aus. Laut Studien verlängert ein Speicher die Amortisation eines Balkonkraftwerks um 2-3 Jahre.

Vor dem Kauf sollte man daher genau prüfen, ob der höhere Komfort eines Speichers den Mehrpreis rechtfertigt. Mögliche Alternativen wären beispielsweise der gezielte Verbrauch von Überschussstrom für Elektrogeräte oder die Anschaffung mobiler Powerstations. Mit einem guten Energiemanagement lässt sich der Eigenverbrauch oft auch ohne stationären Speicher maximieren.

Die Investition in einen zusätzlichen Speicher für das Balkonkraftwerk lohnt sich somit vor allem bei einem sehr hohen Stromverbrauch im Haushalt. Bei geringerem Verbrauch sollte man die Amortisationsdauer gegenüber einer Anlage ohne Speicher abwägen und mögliche Alternativen in Betracht ziehen.

Wie groß sollte der Speicher sein

Die ideale Größe des Speichers hängt von zwei Faktoren ab:

  • Der Leistung des Balkonkraftwerks
  • Dem täglichen Stromverbrauch im Haushalt

Als Faustregel gilt, dass die Speicherkapazität etwa 50% der PV-Leistung betragen sollte.

Beispiel: Bei einem 300-Watt-Modul wären das 150 Wattstunden Speichervolumen. Allerdings kommt es auch auf den Eigenverbrauch an.

Ist dieser gering, reicht evtl. auch ein kleinerer Speicher von 100 Wh aus. Bei hohem Eigenverbrauch sollte der Puffer größer dimensioniert werden, z.B. 200 bis 300 Wh.

Wichtig ist, dass der Speicher groß genug ist, um Überschüsse vom Balkonkraftwerk zwischenspeichern zu können. Andernfalls geht die Solarenergie direkt ins Netz, ohne den Verbrauch im Haushalt zu decken.

Gleichzeitig sollte der Speicher aber auch nicht zu groß sein. Sonst steigen die Anschaffungskosten stark, ohne dass sich der höhere Eigenverbrauch rechnet.

Am besten berechnet man anhand des realen Stromverbrauchsprofils die optimale Speichergröße für das eigene Balkonkraftwerk.

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Wie finde ich den passenden Balkonkraftwerk Speicher

Bei der Auswahl des richtigen Speichers für das eigene Balkonkraftwerk gibt es einige Faktoren zu beachten.

Zunächst sollte man die PV-Leistung des Balkonkraftwerks berücksichtigen. Je mehr Solarstrom die Mini-PV-Anlage erzeugt, desto größer muss der Speicher dimensioniert sein, um überschüssige Energie zwischenspeichern zu können. Bei kleinen Anlagen bis 300 Watt reichen meist schon kleine Speicher mit 1-2 kWh Kapazität aus. Ab 500 bis 600 Watt sind eher 2-3 kWh sinnvoll.

Weiterhin ist der tägliche Stromverbrauch entscheidend. An sonnigen Tagen wird mehr Solarstrom produziert als an bewölkten. Anhand des eigenen Verbrauchsprofils lässt sich abschätzen, wie viel Energie täglich ins Netz eingespeist werden würde und wie groß der Speicher sein müsste, um diese zu nutzen.

Schließlich sollte auch der zukünftige Energiebedarf bedacht werden, wenn z.B. bald Elektrogeräte angeschafft werden. Ein etwas größerer Speicher bietet dann Reserven. Wenn der Stromverbrauch sinkt, lässt sich überschüssige Solarenergie auch ins Netz einspeisen.

Insgesamt gilt: Ein größerer Speicher erhöht die Eigenstromnutzung. Die Anschaffungskosten sollten jedoch zu PV-Leistung und Verbrauch passen. Vor dem Kauf empfiehlt sich eine genaue Kalkulation.

Wie wird der Speicher beim Balkonkraftwerk angeschlossen

Die Installation eines Speichers für das Balkonkraftwerk sollte unbedingt nach der mitgelieferten Anleitung erfolgen. Oft ist es ratsam, einen Elektriker hinzuzuziehen, da die korrekte elektrische Verkabelung und Absicherung höchste Priorität haben muss.

Bevor mit den Anschlussarbeiten begonnen wird, sollte das Balkonkraftwerk vom Netz getrennt werden. Der Wechselrichter und der Speicher müssen passend dimensioniert und aufeinander abgestimmt sein. Ansonsten kann es zu Fehlfunktionen oder im schlimmsten Fall zu einem Brand kommen.

Zunächst bringt man den Speicher gemäß Anleitung an der gewünschten Stelle an. Dies kann innen oder wettergeschützt außen sein. Dann verbindet man den Speicher mit dem Wechselrichter des Balkonkraftwerks über ein spezielles Anschlusskabel. Dieses wird meist mitgeliefert.

Abschließend stellt man die Sicherungen wieder an und nimmt das Balkonkraftwerk samt Speicher in Betrieb. Unbedingt auf korrekte Polarität und Spannung achten! Bei Unsicherheiten sollte man einen Fachmann hinzuziehen, denn die elektrische Sicherheit hat oberste Priorität. Mit der richtigen Anleitung und Vorsicht lassen sich Speicher für Balkonkraftwerke allerdings auch von technisch versierten Laien anschließen.

Funktioniert der Speicher bei Stromausfall

Ein wichtiger Aspekt bei der Anschaffung eines Speichers für das Balkonkraftwerk ist die Frage, ob dieser auch bei einem Stromausfall weiter funktioniert. Prinzipiell ist die Antwort hier: Nein.

Die meisten handelsüblichen Speicher für Balkonkraftwerke verfügen nicht über eine Unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV). Das bedeutet, bei einem Stromausfall im öffentlichen Netz schalten sie ab. Man kann dann den im Speicher gespeicherten Strom nicht mehr nutzen.

Es gibt jedoch einige wenige Speichermodelle, die mit einer USV-Funktion ausgestattet sind. Bei diesen bleibt der Wechselrichter auch ohne Netzstrom aktiv, so dass der Solarstrom aus dem Akku weiter genutzt werden kann.

Wichtig ist hierbei, dass man keinesfalls den Hausanschlusskasten öffnen und den Speicher direkt an die Hausinstallation anschließen sollte. Dies wäre lebensgefährlich für Monteure im Störungsfall. Stattdessen muss eine sichere Inselanlage aufgebaut werden.

Am besten informiert man den Energieversorger, wenn ein USV-fähiger Solarstromspeicher am Balkonkraftwerk zum Einsatz kommt. So ist sichergestellt, dass bei Wartungsarbeiten keine Unfälle passieren können.

Vorteile eines Balkonkraftwerks mit Speicher

Die Integration eines Stromspeichers bringt mehrere Vorteile für das Balkonkraftwerk mit sich:

Höherer Eigenverbrauch

Der Hauptvorteil eines Speichers ist die Steigerung des Eigenverbrauchs. Ohne Speicher fließt überschüssiger Solarstrom direkt ins öffentliche Netz, wenn gerade kein Verbrauch im Haushalt besteht. Mit einem Akku kann dieser Solarstrom zwischengespeichert und später genutzt werden, wenn die Sonne nicht scheint.

Studien zeigen, dass sich durch einen Speicher der Eigenverbrauch auf 70-80% erhöhen lässt. Dadurch spart man deutlich mehr Stromkosten ein als ohne Speicher.

Unabhängigkeit

Durch die Speicherung des Solarstroms erhöht sich die Energie-Autarkie des Haushalts. Man wird unabhängiger vom öffentlichen Netz und Preissteigerungen bei den Strompreisen.

Selbst bei einem Stromausfall kann das Balkonkraftwerk zusammen mit dem Speicher weiterhin den Haushalt versorgen. Allerdings ist die Kapazität begrenzt.

Netzentlastung

Ein weiterer positiver Effekt ist die Entlastung des Stromnetzes. Da weniger Solarstrom ins Netz eingespeist wird, reduziert sich die Belastung der lokalen Verteilnetze. Die Speicher helfen somit bei der Energiewende.

Insgesamt machen Speicher das Balkonkraftwerk damit effizienter und nachhaltiger. Die Investition lohnt sich auf lange Sicht für umweltbewusste Hausbesitzer.

Nachteile eines Balkonkraftwerks mit Speicher

Ein Balkonkraftwerk mit zusätzlichem Batteriespeicher birgt auch einige Nachteile, die man vor der Anschaffung kennen sollte:

Höhere Kosten

Der größte Nachteil ist der deutlich höhere Preis gegenüber einem Balkonkraftwerk ohne Speicher. Je nach Speichergröße und Modell kommen schnell mehrere hundert Euro an zusätzlichen Kosten auf einen zu. Die Anschaffungskosten für das Komplettpaket aus PV-Modul, Wechselrichter und Batteriespeicher liegen meist zwischen 800 und 2500 Euro.

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Die Amortisationszeit verlängert sich dadurch erheblich. Während ein Balkonkraftwerk ohne Speicher sich oft schon nach wenigen Jahren rechnet, dauert es mit Batterie oft doppelt so lange, bis sich die Investition gelohnt hat.

Komplexität

Ein zusätzlicher Stromspeicher macht das Balkonkraftwerk auch komplexer in Installation und Betrieb. Es gibt mehr Komponenten, die aufeinander abgestimmt sein müssen und gewartet werden wollen.

Auch die Wahl des richtigen Standorts und die Montage sind anspruchsvoller. Oft braucht es mehr Platz und die Kabelwege werden länger. Ein Laie sollte sich fachkundig beraten lassen, bevor er ein Balkonkraftwerk mit Speicher installiert.

Platzbedarf

Insbesondere die Batterie benötigt physischen Platz. Bei kleinen Wohnungen oder beengten Balkonen kann es schwierig werden, einen geeigneten Ort dafür zu finden.

Auch das Gewicht spielt eine Rolle. Manche Speicher wiegen über 20 Kilogramm. Daher muss die Statik des Balkons oder der Wand geprüft werden, an der die Komponenten montiert werden sollen.

Die räumlichen Anforderungen sollte man also vor dem Kauf eines Speichers für das Balkonkraftwerk genau prüfen, um böse Überraschungen zu vermeiden.

FAQ: Sind Speicher für Balkonkraftwerke erlaubt?

Ja, die Installation eines Speichers für ein Balkonkraftwerk ist in Deutschland ohne besondere Anmeldung oder Genehmigung möglich.

Laut dem Gesetz über die Elektrizitäts- und Gasversorgung (EnWG) dürfen Stromspeicher bis zu einer Kapazität von 25 kWh ohne Anmeldung betrieben werden. Da die meisten Speicher für Balkonkraftwerke deutlich unter dieser Grenze liegen, ist keine gesonderte Anmeldung beim Netzbetreiber erforderlich.

Auch baurechtlich gibt es keine Einschränkungen, solange der Speicher im Innenraum oder wettergeschützt aufgestellt wird. Brandschutzrechtliche Vorgaben bezüglich des Aufstellungsorts sind zu beachten.

Informieren Sie sich dennoch beim Netzbetreiber über eventuelle regionale Besonderheiten. Ansonsten können Sie Ihren Solarstromspeicher bedenkenlos anschließen und den Eigenverbrauch Ihres Balkonkraftwerks erhöhen.

FAQ: Wo darf der Speicher stehen

Die meisten Hersteller empfehlen, den Speicher für das Balkonkraftwerk entweder innerhalb der Wohnung oder in einem wettergeschützten Bereich im Freien aufzustellen.

In Innenräumen sollte der Speicher an einem kühlen, trockenen Ort ohne direkte Sonneneinstrahlung platziert werden. Ideal sind kühle Keller- oder Abstellräume. Wichtig ist, dass der Speicher vor Frost und hohen Temperaturen geschützt ist. Die meisten Hersteller geben einen optimalen Temperaturbereich zwischen 10 und 25 Grad Celsius an.

Wenn der Speicher im Freien aufgestellt wird, muss er in jedem Fall vor Regen, Schnee und direkter Sonneneinstrahlung geschützt sein. Geeignete Standorte können überdachte Terrassen, Carports oder auch ein wetterfestes Gehäuse sein. Wichtig ist, dass keine Feuchtigkeit eindringen kann und eine gute Luftzirkulation gewährleistet ist.

Die Montageanleitung des jeweiligen Speicher-Herstellers sollte unbedingt beachtet werden. Hier finden sich detaillierte Angaben zu den optimalen Standortbedingungen sowie möglichen Montagevarianten. Generell gilt: Je optimaler die Standortbedingungen, desto effizienter und langlebiger wird der Speicher für das Balkonkraftwerk arbeiten.

FAQ: Gibt es Alternativen zu Speichern

Ja, es gibt durchaus Alternativen zu fest installierten Batteriespeichern für Balkonkraftwerke. Eine Option sind mobile Solargeneratoren.

Dabei handelt es sich um eine Kombination aus Solarpanel, Akku und Wechselrichter in einem tragbaren Gehäuse. Meist gibt es auch Anschlüsse, um Geräte direkt anzuschließen oder zu laden.

Mobile Solargeneratoren funktionieren unabhängig vom Stromnetz und eigenen Balkonkraftwerk. Man kann sie flexibel aufstellen oder auch mit auf Reisen nehmen. Die Leistung liegt oft zwischen 100 und 1000 Watt, der Akku bei 200 bis 2000 Wh.

Damit lassen sich problemlos Laptops, Smartphones oder kleinere Haushaltsgeräte betreiben. Größere Generatoren können zeitweise auch einen Kühlschrank antreiben. Allerdings sind die Laufzeiten begrenzt.

Für gelegentliche Stromversorgung abseits des Netzes sind mobile Solargeneratoren praktisch. Als dauerhafter Speicher für ein Balkonkraftwerk eignen sie sich aufgrund der geringeren Kapazität nicht so gut. Hier sind fest installierte Speicher die bessere Wahl.

FAQ: Was kosten Balkonkraftwerke mit Speicher

Die Anschaffungskosten für ein Balkonkraftwerk mit integriertem Speicher starten bei rund 800 Euro. Gängige Sets bestehen aus 1-2 Solarmodulen mit 300-400 Watt Peak Leistung sowie einem lithium-Ionen-Speicher mit 500-1000 Wh Kapazität.

Bei den günstigeren Komplettsets liegt der Preis für Mini-Solaranlage samt Batteriespeicher bei 800-1200 Euro. Die integrierten Speicher verfügen hier über 500-800 Wh.

Hochwertigere Systeme mit leistungsstärkeren Modulen ab 600 Watt Peak und größeren Speichern bis 2000 Wh sind ab 1500 Euro erhältlich.

Wer bereits ein Balkonkraftwerk ohne Speicher besitzt, muss für einen passenden Zusatzspeicher mit rund 500-600 Euro rechnen.

Insgesamt gilt: Je mehr Solarleistung und je höher die Speicherkapazität, desto teurer wird das Gesamtpaket. Die Anschaffungskosten für ein schlüsselfertiges Set mit Mini-PV-Anlage und Speicher belaufen sich auf mindestens 800 Euro, nach oben hin sind preislich kaum Grenzen gesetzt.

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Gründer von Balkonkraftwerk800W. Seit 2019 spezialisiere ich mich auf das Verfassen zahlreicher Solar-PV-Testberichte, PV-Produktvergleiche und Balkonkraftwerk-Ratgeber. Ich behalte stets eine objektive und unabhängige Perspektive bei.

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