Balkonkraftwerk mit Speicher: Modelle & ob sich das lohnt

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By James

Die Strompreise in Deutschland steigen kontinuierlich an. Viele Haushalte überlegen daher, wie sie die Kosten für ihren Stromverbrauch senken können. Eine mögliche Lösung sind Balkonkraftwerke. Diese produzieren tagsüber kostenlosen Solarstrom. Allerdings geht ohne einen Speicher die überschüssige Energie verloren, sobald die eigene Nachfrage gedeckt ist.

Mit einem Speicher lässt sich der Solarstrom vom Balkonkraftwerk optimal nutzen. Der gespeicherte Strom steht dann auch nachts und bei bewölktem Himmel zur Verfügung. So kann der Eigenverbrauch deutlich erhöht und zusätzliche Stromkosten eingespart werden.

Dieser Artikel gibt einen Überblick über die aktuellen Speicherlösungen für Balkonkraftwerke. Es werden die wichtigsten Modelle vorgestellt und Empfehlungen ausgesprochen, für wen sich die Anschaffung lohnt.

Funktionsweise von Balkonkraftwerken

Ein Balkonkraftwerk besteht aus einem oder mehreren Solarmodulen, einem Wechselrichter und in der Regel einem Zähler.

Die Solarmodule wandeln das Sonnenlicht in Gleichstrom um. Über Kabel gelangt der Strom zum Wechselrichter, der den Gleichstrom in Wechselstrom umwandelt und auf die gewünschte Spannung bringt.

Der Wechselstrom kann entweder direkt vom Haus genutzt werden (Eigenverbrauch) oder über einen Zähler in das Stromnetz eingespeist werden. Beim Eigenverbrauch entfällt die Einspeisevergütung, dafür müssen keine Abgaben auf den selbst genutzten Solarstrom gezahlt werden.

Moderne Wechselrichter erkennen automatisch, ob der erzeugte Solarstrom gerade benötigt wird oder nicht. Ist Bedarf vorhanden, wird der Strom direkt im Haus oder der Wohnung genutzt. Liegt kein Verbrauch vor, wird der Solarstrom ins öffentliche Netz eingespeist.

Speicherlösungen für Balkonkraftwerke

Für die Speicherung des Solarstroms vom Balkonkraftwerk gibt es unterschiedliche Lösungen. Die wichtigsten sind Batteriespeicher und Power-to-X-Speicher.

Batteriespeicher

Batteriespeicher speichern den Strom in Form von chemischer Energie. Hierfür kommen verschiedene Batterietypen in Frage:

  • Blei-Gel-Akkus: Robust und günstig in der Anschaffung, dafür begrenzte Lebensdauer und geringe Zyklenfestigkeit.

  • Lithium-Ionen-Akkus: Höhere Energiedichte, längere Lebensdauer, schnellere Ladezeiten. Allerdings teurer in der Anschaffung.

Wichtig bei der Auswahl des Batteriespeichers sind die Leistung (in Watt) und die Kapazität (in kWh). Die Leistung gibt an, mit welcher Maximal-Leistung der Speicher laden und entladen kann. Die Kapazität bestimmt, wie viel Energie maximal gespeichert werden kann. Für ein Balkonkraftwerk empfehlen sich Speicher mit 1-2 kWh Kapazität.

Power-to-X-Speicher

Bei Power-to-X-Speichern wird der Solarstrom in Wasserstoff, Wärme oder andere Energieträger umgewandelt. Diese Technologien befinden sich aber noch in der Entwicklung und sind für Balkonkraftwerke derzeit kaum relevant.

Maxxicharge – Hohe Speicherkapazität, flexibel erweiterbar

Der Maxxicharge Powerbank Speicher wurde speziell für den Einsatz mit Balkonkraftwerken entwickelt. Er zeichnet sich vor allem durch seine sehr hohe Speicherkapazität und Flexibilität aus:

  • Speicherkapazität von 1.000 Wh, 2.000 Wh oder 3.000 Wh verfügbar
  • Ideal für hohe Energieerträge größerer Module
  • Anschluss für bis zu 6 Photovoltaik-Module mit maximal 500 Wp Leistung pro Modul
  • Gesamtleistung des Systems damit bis 3.000 Wp bei 6 Modulen
  • AC- und DC-Ausgänge mit bis zu 3.000 W Dauerleistung
  • Erweiterbar durch Kopplung mehrerer Maxxicharge Speicher
  • Hoher Wirkungsgrad von bis zu 96%
  • Lithium-Eisenphosphat-Akku (LiFePO4) für lange Lebensdauer
  • App-Anbindung & Überwachung des Ladestatus

Mit der enormen Kapazität und der flexiblen Erweiterbarkeit eignet sich der Maxxicharge Speicher ideal für leistungsstarke Balkonkraftwerke mit mehreren hochwertigen Solarmodulen.

EcoFlow PowerStream

Der EcoFlow PowerStream ist eine modulare Speicherlösung, die ideal an die Kapazität des jeweiligen Balkonkraftwerks angepasst werden kann. Der PowerStream verfügt über einen Basis-Speicher mit 512 Wh, der nach Bedarf um zusätzliche Batteriemodule erweitert werden kann.

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Dadurch lässt sich die Kapazität schrittweise bis auf 2 kWh erhöhen. Der große Vorteil dieser Modularität ist, dass zunächst nur die tatsächlich benötigte Speicherkapazität angeschafft werden muss. Bei einem Ausbau des Balkonkraftwerks oder steigendem Eigenverbrauch können später einfach weitere Akkumodule hinzugefügt werden.

Neben der Speicherfunktion kann der EcoFlow PowerStream auch als tragbarer Solargenerator genutzt werden. Dazu lässt sich das bestehende Balkonkraftwerk-Modul mit der PowerStation verbinden und wie bei einem Solargenerator einsetzen. Dies ermöglicht eine mobile Stromversorgung z.B. für Camping, auf Reisen oder bei Stromausfällen. Der EcoFlow PowerStream stellt also eine flexible Brücke zwischen stationärem Balkonkraftwerk und mobilem Solargenerator dar.

Zendure Solarflow

Der Zendure Solarflow verfügt über einen erweiterbaren Speicher, der mit zusätzlichen Akkupacks auf bis zu 2160 Wh Kapazität aufgerüstet werden kann. So lässt sich die Speicherkapazität an den eigenen Bedarf anpassen.

Der Solarflow ist kompatibel mit einer Vielzahl von Solarpanelen, darunter gängige Module von Herstellern wie Bosch, Huawei, LG, Panasonic, REC und SunPower. Er kann auch an PV-Anlagen angeschlossen werden und ist für Solargeneratoren geeignet.

Mit einer Leistung von 2000 Watt können am Zendure Solarflow mehrere Geräte gleichzeitig geladen werden. Dank seiner Modularität kann er auch in Kombination mit weiteren Solarflow-Einheiten genutzt werden, um den Strombedarf großer Haushalte oder Anwendungen abzudecken.

Die Installation des Zendure Solarflow ist einfach. Er verbindet sich per Plug-and-Play mit kompatiblen Solarpanelen. Der Lithium-Eisenphosphat-Akku ist langlebig und sicher. Mit dem Zendure Solarflow lässt sich Solarstrom effektiv speichern und flexibel nutzen.

Anker SOLIX – Hohe Leistung und breite Kompatibilität

Der Anker SOLIX zeichnet sich durch eine hohe Leistung von bis zu 3000 Watt aus. Er kann nahezu alle am Markt erhältlichen Solarmodule anschließen und ist mit über 99% der Module kompatibel.

Durch die hohe Leistung eignet sich der SOLIX auch für größere Balkonkraftwerke. Er verfügt über einen LiFePO4 Akku mit einer Kapazität von 2048 Wh, der eine lange Lebensdauer verspricht. Der Wirkungsgrad des Akkus liegt bei über 90%.

Der SOLIX kann per App gesteuert und überwacht werden. So lassen sich der Ladestand und die Leistung ablesen. Praktisch ist auch, dass eine Erweiterung mit bis zu 3 zusätzlichen Akkus möglich ist.

Dank der hohen Kompatibilität mit nahezu allen Solarpanelen bietet der Anker SOLIX ein hohes Maß an Flexibilität bei der Konfiguration des Balkonkraftwerks. Er eignet sich sowohl für Einsteiger als auch für ambitionierte Selbstversorger.

Der Wattloader

Der Wattloader von NEOVOLTA bietet eine hohe Flexibilität und Erweiterbarkeit für Balkonkraftwerke. Das System besteht aus einem Basismodul mit einer Kapazität von 2 kWh, welches beliebig erweitert werden kann.

Durch den modularen Aufbau lässt sich die Speicherleistung des Wattloaders schrittweise um bis zu 12 kWh erhöhen. So kann die Kapazität optimal an den Eigenverbrauch und die Module des Balkonkraftwerks angepasst werden.

Das Basismodul verfügt bereits über Anschlüsse für zwei Wechselrichter und ist für die parallele Nutzung mehrerer Module ausgelegt. Bis zu vier zusätzliche 2 kWh-Module können angeschlossen und zu einem Gesamtsystem kombiniert werden.

Die Installation gestaltet sich durch die kompakte Bauweise einfach. Der Wattloader benötigt nur wenig Platz und kann sowohl im Innen- als auch Außenbereich montiert werden. Durch den geringen Gewicht von 20 kg pro Modul ist auch eine Installation an der Wand möglich.

Insgesamt bietet der Wattloader ein hohes Maß an Flexibilität bei der Planung und beim späteren Ausbau des Speichers. Durch die modulare Erweiterbarkeit lassen sich Kapazität und Leistung im Laufe der Zeit anpassen.

SolMate Naked

Mit seinem ansprechenden und minimalistischen Design sticht der SolMate Naked von Solax unter den Speicherlösungen für Balkonkraftwerke heraus. Der kompakte Lithium-Ionen-Speicher fügt sich nahtlos in die Ästhetik moderner Haushalte ein.

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Der SolMate Naked kommuniziert dankintegrierter WLAN-Schnittstelle mit der Solax Vision App. So lassen sich der Ladestand und die erzeugte Solarstrommenge bequem über das Smartphone ablesen. Praktisch: In der App wird angezeigt, wieviel Strom einzelne Geräte im Haushalt verbrauchen. So optimiert der SolMate Naked den Eigenverbrauch, indem er beispielsweise die Waschmaschine oder den Trockner automatisch dann startet, wenn überschüssige Solarenergie vorhanden ist.

Mit einer Kapazität von 1,5 kWh ist der SolMate Naked ideal für kleinere Balkonkraftwerke geeignet. Dank des ansprechenden Designs macht die Integration der Speicherlösung optisch etwas her. Die Energiemonitoring-Funktionen helfen zudem, den Eigenverbrauch zu maximieren und damit die Stromkosten zu senken.

Fazit

Ob sich der Kauf eines Speichers für ein Balkonkraftwerk lohnt, hängt von verschiedenen Faktoren ab.

Generell lässt sich sagen, dass sich ein Speicher bei einer guten Ausrichtung der Solarmodule und dadurch hohen Erträgen des Balkonkraftwerks eher rechnet. Durch den Speicher kann deutlich mehr des erzeugten Solarstroms selbst genutzt werden, anstatt ins Netz eingespeist zu werden.

Als Faustregel kann man sich an einer empfohlenen Speicherkapazität von maximal 2 kWh orientieren. Größere Speicher sind in der Regel nicht notwendig und verursachen unnötige Mehrkosten.

Ein besonders interessantes Gerät stellt der EcoFlow PowerStream dar. Dieser fungiert als Brücke zwischen dem Balkonkraftwerk und einem Solargenerator. Somit lässt sich das Balkonkraftwerk flexibel als Solargenerator für unterwegs nutzen und der Solarstrom mobil verwenden.

Insgesamt lässt sich festhalten, dass ein Speicher in den meisten Fällen die Eigenverbrauchsquote erhöht und so zusätzliche Stromkosten einspart. Durch eine gute Dimensionierung bleibt die Anschaffung wirtschaftlich sinnvoll.

Häufige Fragen

Funktionsweise und Kosten eines Balkonkraftwerks mit Speicher

Ein Balkonkraftwerk mit Speicher funktioniert so, dass die Solarmodule tagsüber Strom erzeugen. Ein Teil dieses Stroms wird direkt ins Hausnetz eingespeist und deckt den Eigenverbrauch. Der überschüssige Solarstrom wird in einem Akkuspeicher zwischengespeichert. Dieser Speicher kann dann den Solarstrom auch in den Abend- und Nachtstunden oder bei bewölktem Himmel zur Verfügung stellen.

Die Kosten für ein Balkonkraftwerk mit Speicher setzen sich aus den Modulen, dem Wechselrichter und dem Akkuspeicher zusammen. Ein Speicher mit etwa 2 kWh Kapazität kostet derzeit ca. 500-1000 Euro. Hinzu kommen die Kosten für die Installation. Insgesamt muss man für ein Balkonkraftwerk mit Speicher mit Investitionen von 2000 bis 4000 Euro rechnen.

Welche Speichergröße empfehlenswert ist

Die optimale Speichergröße hängt von der Leistung des Balkonkraftwerks und dem eigenen Verbrauch ab. Als Faustregel kann man etwa 1 kWh Speicher pro 1 kWp Solargenerator-Leistung ansetzen. Bei einem üblichen Balkonkraftwerk mit 300 bis 600 Wp reicht daher ein Speicher mit 1 bis 2 kWh Kapazität aus. Dies deckt in der Regel den Tagesverbrauch eines 1-2 Personen Haushalts. Größere Speicher sind ineffizient, da die Ladezyklen seltener werden.

Ob sich ein Speicher rechnet

Ob sich die Anschaffung eines Speichers rechnet, hängt von vielen Faktoren ab. Die Speicher-Investition amortisiert sich umso schneller, desto höher der Eigenverbrauchsanteil ist. Mit einem Speicher lassen sich 30-60% des Solarstroms selbst nutzen. Wichtig sind zudem eine gute Ausrichtung der Module und hohe Erträge des Balkonkraftwerks. Die Speicherkosten sollten nicht mehr als 20-30% der gesamten Anlage ausmachen. Bei optimalen Bedingungen rechnet sich ein Speicher für ein Balkonkraftwerk in der Regel nach 5 bis 10 Jahren.

Welche Speicherarten geeignet sind

Für Balkonkraftwerke eignen sich vor allem Lithium-Ionen-Akkus. Sie zeichnen sich durch hohe Energiedichte, geringes Gewicht und lange Haltbarkeit aus. Blei-Gel- oder Blei-Säure-Akkus sind aufgrund der begrenzten Zyklenstabilität und des hohen Gewichts weniger geeignet. Wichtig ist auf die Kompatibilität von Wechselrichter und Speicher zu achten. Am flexibelsten sind DC-gekoppelte Systeme. Hier lässt sich der Akku unabhängig vom Wechselrichter ersetzen.

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Vorteile eines Speichers

Die Vorteile eines Solarstromspeichers für ein Balkonkraftwerk sind:

  • Höherer Eigenverbrauch des solar erzeugten Stroms
  • Nutzung des Solarstroms auch bei wenig Sonneneinstrahlung
  • Unabhängigkeit von steigenden Strompreisen
  • Möglichkeit, Solarstrom in den Abend- und Nachtstunden zu nutzen
  • Geringerer Bezug teuren (Netz-)Stroms
  • Maximale Ausnutzung der Solaranlage
  • Möglichkeit der Inselanwendung bei Stromausfall

Insgesamt ermöglicht ein Speicher eine deutlich höhere Autarkie und Kosteneinsparung beim Solarstrom vom Balkonkraftwerk.

Fördermöglichkeiten

Die Anschaffung eines Balkonkraftwerks und Speichers kann durch verschiedene Förderprogramme unterstützt werden:

KfW-Förderung

Über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) gibt es zinsgünstige Kredite und Zuschüsse für die Installation von Photovoltaikanlagen. Gefördert werden sowohl die Solarmodule als auch der dazugehörige Speicher. Die Förderung ist allerdings auf Anlagen mit einer Leistung bis 600 Watt begrenzt.

Regionalförderung

In einigen Bundesländern und Kommunen gibt es spezielle Förderprogramme für Balkonkraftwerke. Beispielsweise bieten Hamburg, Berlin und Nordrhein-Westfalen einen Zuschuss für die Anschaffung an. Die jeweilige Höhe ist abhängig von der Anlagengröße. Hier lohnt sich ein Blick auf die aktuellen Programme vor Ort.

Steuerliche Aspekte

Die Anschaffungs- und Installationskosten können als Handwerkerleistung steuerlich geltend gemacht werden. Der Steuervorteil beträgt 20 % der Kosten, maximal 1200 Euro pro Jahr. Allerdings nur, wenn die Arbeiten von einer Fachfirma ausgeführt werden. Auch der selbstverbrauchte Solarstrom ist von der Stromsteuer befreit.

Installation und Wartung

Die Installation eines Balkonkraftwerks mit Speicher sollte unbedingt von einem qualifizierten Elektriker durchgeführt werden.

Elektriker beauftragen

Der Elektriker prüft zunächst, ob die elektrische Anlage für den Betrieb eines Balkonkraftwerks geeignet ist. Er plant die Installation fachgerecht und führt sie sicher durch. Wichtig ist auch, dass er eine Anmeldung bei der Bundesnetzagentur vornimmt und die nötigen Sicherheitsbestimmungen einhält. Am besten wählt man einen Elektriker, der bereits Erfahrung mit der Installation von Photovoltaikanlagen hat.

Anschluss ans Hausnetz

In der Regel wird das Balkonkraftwerk an eine geeignete Steckdose angeschlossen. Der Elektriker überprüft, ob die Steckdose und die elektrische Leitung für die Belastung ausgelegt sind. Er verbindet anschließend die Wechselrichter des Balkonkraftwerks und des Speichers mit der Steckdose. Wichtig ist, dass er einen FI-Schalter installiert, um die Anlage abzusichern. Manchmal ist auch der Austausch der Sicherung oder die Installation einer eigenen Leitung nötig.

Wartungsaufwand und -kosten

Ein Balkonkraftwerk mit Speicher ist weitgehend wartungsfrei. Jährlich sollte man jedoch einen Sichtcheck durchführen: Sind die Anschlüsse in Ordnung? Sind die Kabel beschädigt? Funktionieren die Anzeigen des Wechselrichters und des Speichers einwandfrei? Gelegentlich müssen bei Verschmutzung die Solarmodule gereinigt werden. Großen Wartungsaufwand verursacht ein Balkonkraftwerk mit Speicher in der Regel nicht. Auch zusätzliche Wartungskosten fallen kaum an.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sich mit einem passend dimensionierten Speicher der Eigenverbrauch des selbst produzierten Solarstroms aus einem Balkonkraftwerk deutlich erhöhen lässt. Der gespeicherte Strom steht dann auch in den Abendstunden und bei bewölktem Himmel zur Verfügung.

Die Anschaffung eines Speichers sollte aber wirtschaftlich gut durchdacht sein. Nicht jeder Speicher lohnt sich, es kommt auf Faktoren wie die Ausrichtung der Module, die Jahreserträge und den eigenen Verbrauch an. Als Faustregel lässt sich festhalten, dass in der Regel nicht mehr als 2 kWh Speicherkapazität benötigt werden.

Mit den richtigen Komponenten und einer guten Planung lässt sich der Anteil an selbstgenutztem Solarstrom auf über 70% steigern. Das senkt die Stromrechnung und erhöht die Unabhängigkeit. Bevor man sich für ein Modell entscheidet, sollte man die Angebote vergleichen und auf Flexibilität sowie Erweiterbarkeit achten.

Gründer von Balkonkraftwerk800W. Seit 2019 spezialisiere ich mich auf das Verfassen zahlreicher Solar-PV-Testberichte, PV-Produktvergleiche und Balkonkraftwerk-Ratgeber. Ich behalte stets eine objektive und unabhängige Perspektive bei.

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