Powerstation Test-Vergleich: Die 7 Besten im 2024

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By James

Vom spontanen Campingausflug bis zum Stromausfall – eine Powerstation sorgt für Stromversorgung auch ohne Netzanschluss. Im Handgemachten Test zeigen wir die 7 besten Powerstationen auf dem deutschen Markt.

In diesem Artikel stelle ich euch die Top-Modelle vor, erkläre wie die Geräte funktionieren und gehe auf wichtige Kaufkriterien ein.

Getestet habe ich tragbare Powerstations unterschiedlicher Preisklassen zwischen 200 und 1000 Euro. Bei der Auswahl der Modelle habe ich auf Kapazität, Anschlüsse, Ladezeit und Kompatibilität mit Solarpanels geachtet.

Ziel des Artikels ist es, euch eine solide Wissensgrundlage für den Kauf einer Powerstation an die Hand zu geben. Am Ende wisst ihr, worauf es ankommt und könnt das passende Gerät für eure Anwendungsfälle finden.

Funktionsweise von Powerstations

Eine Powerstation ist im Grunde ein tragbarer Akku, der über verschiedene Anschlüsse Stromquelle für elektrische Geräte werden kann. Damit wird sie zu einer mobilen Stromversorgung beispielsweise für Campingtrips, als Backup für Stromausfälle oder für die Stromversorgung im Van.

Die meisten Powerstations verfügen über einen integrierten Lithium-Ionen-Akku, der über ein mitgeliefertes Ladegerät aufgeladen werden kann. Die Kapazität der Akkus liegt oft zwischen 500 und 1000 Wattstunden. Damit lässt sich etwa ein Laptop 30 bis 60 Mal aufladen.

Über diverse Anschlüsse können an der Powerstation dann Geräte angeschlossen werden. Meist gibt es mindestens einen 12V-Anschluss für Autozubehör, ein oder mehrere USB-Anschlüsse sowie eine 230V-Steckdose. Letztere versorgt Haushaltsgeräte mit Wechselstrom.

Die Abmessungen der Geräte variieren, liegen aber oft zwischen der Größe eines Laptops und kleinen Koffern. Das Gewicht bewegt sich etwa zwischen 5 und 15 Kilo.

Viele Powerstations können auch an Solarpanels angeschlossen werden. So lässt sich der Akku auch unterwegs wieder aufladen.

Unsere Testkriterien

Bei der Auswahl der besten Powerstations haben wir besonders auf folgende Punkte geachtet:

Akkukapazität

Die Akkukapazität gibt an, wie viel Energie in der Powerstation gespeichert werden kann. Je höher die Kapazität, desto mehr Geräte können damit aufgeladen werden. Wir haben speziell auf Modelle mit hoher Kapazität von 500 bis über 1000 Wh geachtet.

Ladezeit

Wichtig ist auch, wie schnell sich die Powerstation wieder aufladen lässt. Schnelle Ladezeiten von 2-3 Stunden an der Steckdose sind im Alltag praktisch. Wir haben die Ladezeiten der verschiedenen Modelle verglichen.

Anschlüsse

Damit möglichst viele Geräte angeschlossen werden können, sollten verschiedene Anschlüsse wie USB-A, USB-C PD, 12V-Autostecker etc. vorhanden sein. Wir haben auf eine gute Auswahl an Anschlüssen bei den Testkandidaten geachtet.

Kompatibilität mit Solarpanels

Viele Powerstations lassen sich auch mit Solarpanels aufladen. Wir haben speziell Modelle ausgewählt, die sich unkompliziert mit Solarpanels verbinden lassen, um die Flexibilität zu erhöhen.

Testsieger: Jackery Explorer 1000

Unser klarer Testsieger in der Kategorie der tragbaren Powerstations ist der Jackery Explorer 1000. Mit einer enormen Kapazität von 1002 Wh ist er in der Lage, die meisten Geräte wie Laptops, Kühlschränke oder Heizlüfter über mehrere Stunden oder Tage zu betreiben.

Trotz der hohen Kapazität benötigt der Explorer 1000 nur 2,5 Stunden, um von 0 auf 100% aufgeladen zu werden. Dies ist für eine Powerstation dieser Größenordnung ein sehr guter Wert. Aufladen kann der Explorer 1000 sowohl über die Steckdose als auch über ein Solarpanel.

In puncto Anschlüsse und Kompatibilität punktet der Jackery Explorer ebenfalls. Er verfügt über 2 USB-A und 2 USB-C Anschlüsse, einen 12V DC Anschluss sowie 2 traditionelle Steckdosen. Damit können die meisten Geräte ohne Adapter angeschlossen werden. Für Apple-Fans gibt es sogar einen extra USB-C Anschluss mit hoher Ladeleistung.

Mit einem Gewicht von 11,5 kg ist der Explorer 1000 zwar recht schwer, aber dank des mitgelieferten Tragegriffs und Rollen noch einigermaßen transportabel. Insgesamt überzeugt der Jackery Explorer 1000 in allen Testkategorien und ist damit unser klarer Testsieger.

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Anker Powerhouse 521

Der Anker Powerhouse 521 überzeugt mit einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Das Gerät ist vergleichsweise kompakt und damit leicht zu transportieren.

In unserem Test erreichte die Anker Powerhouse 521 eine Gesamtbewertung von 4,5 von 5 Sternen. Die Powerstation verfügt über eine Kapazität von 521 Wattstunden. Damit kann sie zum Beispiel ein Smartphone 25 Mal, einen Laptop 3 Mal oder eine Kameraübe 20 Mal aufladen.

Die integrierten USB-Anschlüsse ermöglichen das gleichzeitige Aufladen von bis zu 4 Geräten. Praktisch ist auch der LCD-Bildschirm, der jederzeit Auskunft über den Ladestand gibt.

Mit 1,4 Kilogramm Gewicht gehört die Anker Powerhouse zu den leichteren Modellen. Kompakt sind auch die Abmessungen mit nur 20 x 15 x 7,4 Zentimetern. Damit lässt sich die Powerstation bequem in einen Rucksack verstauen.

Für diese kompakte Bauweise gibt es allerdings einen Nachteil: Mit 110 Watt ist die maximale Ausgangsleistung relativ niedrig. Dadurch dauert das Aufladen größerer Geräte wie Laptops etwas länger.

Insgesamt ist die Anker Powerhouse 521 derzeit eine der günstigsten Powerstations auf dem Markt. Sie eignet sich ideal für kleinere Strombedarfe. Dank des guten Gewichts und der kompakten Abmessungen lässt sie sich auch prima transportieren.

Bluetti EB70

Leicht, handlich, günstig

Die Bluetti EB70 ist mit einem Gewicht von nur 4,6 kg eine der leichtesten Powerstations auf dem Markt. Trotz der kompakten Größe bietet sie eine Kapazität von 716 Wh, was ausreicht, um ein Smartphone 30 Mal zu laden.

Ausgestattet mit einem Lithium-Eisenphosphat-Akku punktet die EB70 mit extremer Lebensdauer von über 3.500 Ladezyklen. Sie verfügt über 6 Ausgänge, darunter 4 USB-Ports, 1 DC-Port und 1 AC-Steckdose. Letztere ermöglicht das gleichzeitige Betreiben von Geräten bis 300 Watt.

Über WLAN lässt sich die EB70 bequem mit dem Smartphone verbinden, um Ladezustand und Stromverbrauch im Blick zu behalten. Dank des günstigen Preises um die 500 Euro ist sie eine empfehlenswerte Einsteiger-Powerstation mit hoher Mobilität.

Ecoflow Delta

Die Ecoflow Delta ist eine leistungsstarke Powerstation mit integriertem Pure Sine Wave Wechselrichter und zahlreichen Anschlussmöglichkeiten.

Hervorzuhebende Eigenschaften

  • Integriertes Display: Die Delta verfügt über ein farbiges LCD-Display, auf dem alle wichtigen Informationen wie verbleibende Kapazität, Eingangs- und Ausgangsleistung abgelesen werden können. Praktisch ist auch die Möglichkeit, den Ladestand aller angeschlossenen Geräte zu überwachen.

  • Vielseitige Lademöglichkeiten: Die Powerstation kann auf verschiedene Arten aufgeladen werden: über die Steckdose, ein Solarpanel (500W), per Auto-Ladekabel oder über einen zweiten Ecoflow Delta Akku. Der Ladevorgang erfolgt mit bis zu 800W und ist damit sehr schnell.

  • Verschiedene Anschlüsse: Die Delta bietet zahlreiche Anschlussmöglichkeiten: 2x USB-A, 2x USB-C PD, 6x Steckdose und Autolader. Dadurch können kleine und große Geräte gleichzeitig mit Strom versorgt werden.

  • Hohe Kapazität: Mit einer Kapazität von 1260Wh ist die Delta in der Lage, Notebooks über 15 Mal, eine Kühlbox 34 Stunden lang oder einen Toaster 70 Mal zu betreiben.

  • Tragbarkeit: Trotz der großen Akkukapazität wiegt die Delta nur 11 kg und lässt sich dank des ausklappbaren Griffs einfach transportieren.

Die Ecoflow Delta überzeugt vor allem durch die hohe Akkukapazität, die vielfältigen Lademöglichkeiten und das integrierte Display. Die Powerstation ist ideal für Campingtrips, als Notstromreserve oder für die Nutzung von Solarstrom.

Goal Zero Yeti 1000

Die Goal Zero Yeti 1000 ist eine der größten und leistungsfähigsten Powerstationen auf dem Markt. Mit einer Kapazität von 983,7 Wh gehört sie zu den Modellen mit der höchsten Akkuleistung.

Dank des robusten und langlebigen Aufbaus ist die Yeti 1000 die ideale Powerstation für anspruchsvolle Outdoor-Abenteuer und Notstromversorgung. Das Gehäuse besteht aus stabilem und stoßfestem Kunststoff. Mit einem Gewicht von knapp 30 kg ist die Powerstation zwar schwer und unhandlich, überzeugt aber mit extremer Langlebigkeit.

Die Goal Zero Yeti 1000 kann problemlos außerhalb eines Fahrzeugs oder Gebäudes positioniert werden, ohne das Innenleben vor Umwelteinflüssen schützen zu müssen. Selbst starke Regenfälle, Hitze oder Kälte machen der Powerstation nichts aus.

Mit der enormen Kapazität von fast 1.000 Wh lässt sich eine Vielzahl von Geräten versorgen. Neben Laptops, Kühlboxen und LED-Leuchten können sogar leistungsstarke Geräte wie Klimaanlagen betrieben werden. Dank drei unterschiedlicher Ausgangssteckdosen ist die Yeti 1000 kompatibel mit praktisch jedem Elektrogerät.

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Die Ladezeit der Powerstation beträgt knapp 13 Stunden. Mit einem kompatiblen Solarpanel lässt sich die Ladedauer deutlich verkürzen. Dank des robusten und langlebigen Designs ist die Goal Zero Yeti eine zuverlässige Powerstation für anspruchsvolle Anwendungsbereiche.

Weitere empfehlenswerte Modelle

Rockpals 250W

Die Rockpals 250W Powerstation verfügt über eine 256Wh Li-Ion Batterie und bietet eine Ausgangsleistung von 250W. Damit lässt sich einiges anfangen, von der Ladung von Laptops und Smartphones bis hin zu Kühlboxen und LED-Lampen. Die integrierte LED-Taschenlampe ist ein praktisches Extra. Geladen wird die Powerstation über den 12V-DC-Eingang oder über einen der beiden USB-C-Anschlüsse.

Bluetti AC200MAX

Mit 2048Wh Kapazität zählt die Bluetti AC200MAX zu den leistungsstärksten Powerstations auf dem Markt. Dank der Unterstützung von zwei MPPT-Solarladern lässt sich die Station auch mit Solarenergie aufladen. Über verschiedene Anschlüsse können gleichzeitig mehrere Geräte betrieben werden. Bluetti bietet optional noch ein tragbares Solarpanel an.

Ecoflow Delta 1300

Die Ecoflow Delta 1300 Powerstation wartet mit einer Kapazität von 1280Wh auf. Damit lassen sich problemlos größere Geräte wie Kühlschränke betreiben. Dank der Schnellladefunktion ist der integrierte Akku in 1,6 Stunden wieder voll aufgeladen. Als besonderes Extra kann die Delta 1300 bidirektional aufgeladen werden, sodass sich damit auch ein E-Auto laden lässt.

Jackery Explorer 1500

Der Jackery Explorer 1500 ist mit seiner Kapazität von 1512Wh einer der leistungsstärksten tragbaren Stromspeicher auf dem Markt. Mit den beiden integrierten 1000W AC-Ausgängen lassen sich sogar größere Geräte betreiben. Dank der Solar Generator Technologie kann die Powerstation auch mit Solarenergie geladen werden.

Anker 757 Powerhouse

Das Anker 757 Powerhouse punktet mit einer soliden Akkukapazität von 1024Wh. Es verfügt über vielseitige Anschlüsse, darunter 4 USB-Ports, 3 Steckdosen und ein 12V-Anschluss. Dank der kompakten Abmessungen ist es gut transportabel. Über den DC-Eingang kann es auch mit Solarstrom aufgeladen werden.

Für wen eignet sich eine Powerstation?

Powerstation eignen sich für alle, die eine mobile Stromversorgung benötigen. Sie sind besonders praktisch für Camping, Outdoor-Aktivitäten, als Notstromversorgung aber auch im Haushalt.

Einsatzgebiete

  • Camping & Outdoor: Powerstation sind die ideale Stromquelle für Camping, Wohnmobilreisen, auf Festivals oder Trekkingtouren. Sie können damit Notebook, Kühlbox, Licht und andere Geräte betreiben.

  • Notstrom: Bei einem Stromausfall sichern Powerstation die Stromversorgung für wichtige Geräte wie Lampen, Kühlschrank oder Heizung.

  • Handwerker: Auf der Baustelle oder bei Monteureinsätzen sind sie eine flexible Stromquelle für Werkzeuge und Messgeräte.

  • Haushalt: Powerstation können auch Zuhause als Pufferakkus bei kurzen Stromausfällen dienen oder die teure Notstromgruppe ersetzen.

Vor- und Nachteile

Vorteile

  • Hohe Mobilität und Flexibilität
  • Kostenersparnis gegenüber Generator
  • Geräuscharmer Betrieb
  • Kompatibel mit Solarpanels
  • Hohe Kapazitäten für längeren Betrieb

Nachteile

  • Hohe Anschaffungskosten
  • Begrenzte Ladezyklen der Akkus
  • Lange Ladezeit über Steckdose
  • Schweres Gewicht größerer Modelle

Worauf beim Kauf achten

Beim Kauf einer Powerstation sollten vor allem die Akkukapazität, die Anschlüsse, die Größe und das Gewicht berücksichtigt werden:

Akkukapazität

Die Akkukapazität gibt an, wie viel Energie in der Powerstation gespeichert werden kann. Je nach Modell liegt sie zwischen 100 und über 1000 Wattstunden (Wh). Für den Betrieb kleinerer Geräte wie Laptops, Smartphones oder Lampen reichen in der Regel schon 100 bis 200 Wh aus. Möchte man größere Verbraucher wie Kühlschränke oder Elektrowerkzeuge betreiben, sollte die Kapazität bei mindestens 500 Wh liegen.

Anschlüsse

Um Geräte an die Powerstation anschließen zu können, benötigt man passende Anschlüsse. Oft verfügen die Modelle über 12V- und 230V-Steckdosen, USB-Anschlüsse sowie einen 12V-Zigarettenanzünder. Je nachdem, welche Geräte man betreiben möchte, sollte man auf die richtigen Anschlüsse achten.

Größe und Gewicht

Powerstations gibt es in unterschiedlichen Größen und Gewichtsklassen. Kleinere Modelle mit 100 bis 200 Wh wiegen meist unter 5 kg und lassen sich gut transportieren. Größere Stationen mit 500 bis 1000 Wh bringen 10 kg und mehr auf die Waage. Hier muss man abwägen, wie mobil die Powerstation sein soll. Für den stationären Betrieb zu Hause eignen sich auch schwerere Modelle.

Bei der Wahl der Powerstation sollte man also die eigene Nutzung im Blick haben und die Akkukapazität, Anschlüsse, Größe und das Gewicht darauf abstimmen. Dann findet man das passende Modell für die eigenen Bedürfnisse.

Unser Testverfahren

Wir haben alle Powerstations in unserem Testcenter unter realen Bedingungen getestet.

Testumgebung

Die Tests fanden in einer Umgebung mit kontrollierter Temperatur von 22°C +/- 2°C statt. Alle Geräte wurden vor dem Test vollständig aufgeladen.

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Messung der Werte

Folgende Werte haben wir gemessen und protokolliert:

  • Ladezeit
  • Akkukapazität
  • Spannungswerte beim Laden und Entladen
  • Lautstärke beim Betrieb und Laden
  • Temperaturentwicklung beim Laden und Entladen

Die Ladezeit haben wir gestoppt, nachdem die Powerstation vollständig aufgeladen war. Für die Kapazität haben wir die Powerstation vollständig entladen und die entnommene Energiemenge in Wattstunden gemessen.

Spannung und Lautstärke haben wir mit geeichten Messgeräten ermittelt. Die Temperaturentwicklung haben wir mit Thermosonden überwacht.

Alle Messungen erfolgten nach einem standardisierten Verfahren, um die Vergleichbarkeit der Ergebnisse sicherzustellen.

Test Stiftung Warentest

Die Stiftung Warentest hat im Juni 2022 einen Test von 10 tragbaren Powerstations durchgeführt. Dabei wurden unter anderem die Ladekapazität, die Ladegeschwindigkeit und die Anschlussmöglichkeiten der Geräte untersucht.

Die Tester kamen zu dem Ergebnis, dass die meisten geprüften Modelle eine ordentliche Leistung zeigen. Testsieger wurde die Bluetti EB70S mit der Note 1,8. Dieses Modell konnte mit seiner hohen Ladekapazität von 716 Wh, der hohen Ladeleistung und den flexiblen Anschlussmöglichkeiten überzeugen.

Auf Platz 2 landete die Anker PowerHouse 521 mit der Note 2,0. Sie bietet zwar nur 518 Wh, lässt sich dafür aber besonders schnell aufladen.

Das Schlusslicht bildete die Claranova Power Station 300. Sie erhielt aufgrund ihrer geringen Kapazität von 281 Wh und der langen Ladezeit die Note 3,5.

Insgesamt stellte die Stiftung Warentest fest, dass eine Powerstation mit mindestens 500 Wh sinnvoll ist, um mehrere Geräte gleichzeitig aufladen zu können. Wichtig sind auch flexible Lademöglichkeiten per Solarpanel oder 12V-Anschluss. Die Ladegeschwindigkeit ist weniger relevant, da die meisten Modelle über Nacht voll aufgeladen sind.

Aufladen der Powerstation

Die meisten Powerstations können sowohl über Netzstrom als auch über Solarpanels aufgeladen werden. Die Ladezeiten variieren je nach Modell und Kapazität.

Beim Aufladen über das Stromnetz dauert es meist zwischen 4-8 Stunden, bis die Powerstation vollständig geladen ist. Viele Modelle verfügen über einen Schnellladeanschluss, mit dem die Ladezeit auf 2-3 Stunden verkürzt werden kann. Wichtig ist hier auf die maximale Ladeleistung in Watt zu achten.

Mittels Solarpanel lassen sich die Geräte in der Regel in 6-10 Stunden voll aufladen. Am besten eignen sich faltbare Solarpanels mit 100W oder mehr. Manche Powerstations können auch parallel mit zwei oder mehr Solarpanels geladen werden, was die Ladezeit nochmals verkürzt.

Auch das Aufladen über den Zigarettenanzünder im Auto ist bei den meisten Modellen möglich. Allerdings dauert dies mit ca. 10-15 Stunden sehr lange und belastet die Autobatterie stark. Diese Option eignet sich daher nur für den Notfall.

Um die Lebensdauer der integrierten Akkus zu verlängern, empfiehlt sich die Powerstation nicht vollständig zu entladen, sondern sie spätestens ab 20% Ladestand wieder aufzuladen. Ebenso sollte man die Lagerung im vollgeladenen Zustand vermeiden. Ideal sind 50-80% Ladung für die Einlagerung.

Fazit

Unser umfangreicher Powerstation Test 2024 zeigt, dass es eine große Auswahl an leistungsstarken und zuverlässigen Modellen auf dem Markt gibt.

Insgesamt können wir sagen, dass die Jackery Explorer 1000 aktuell die beste Powerstation ist. Sie bietet mit 1002 Wh die größte Kapazität im Test und kann problemlos auch größere Verbraucher wie Kühlschränke mit Strom versorgen. Dank der zwei AC-Steckdosen, zahlreichen Anschlüssen und der Kompatibilität mit Solarpanels ist sie sehr flexibel einsetzbar.

Eine gute Alternative, die preislich attraktiver ist, ist die Anker Powerhouse 521. Die Leistung von 512 Wh reicht für die meisten Anwendungen aus und mit dem LC90 Ladegerät kann die Powerstation in nur 1,5 Stunden voll aufgeladen werden.

Wer eine besonders kompakte und leichte Powerstation sucht, ist mit der Bluetti EB70 gut beraten. Trotz der handlichen Größe bietet sie eine Kapazität von 716 Wh.

Grundsätzlich empfehlen wir, die eigene Nutzungssituation genau zu analysieren und dann die Powerstation mit der passenden Kapazität, Anschlussvielfalt und Lademöglichkeit auszuwählen. Auch auf eine hohe Qualität und lange Lebensdauer sollte geachtet werden. Mit dem richtigen Modell hat man dann eine zuverlässige Stromversorgung für alle Gelegenheiten.

Gründer von Balkonkraftwerk800W. Seit 2019 spezialisiere ich mich auf das Verfassen zahlreicher Solar-PV-Testberichte, PV-Produktvergleiche und Balkonkraftwerk-Ratgeber. Ich behalte stets eine objektive und unabhängige Perspektive bei.

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