Photovoltaik Förderung Hessen

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By James

Die Installation einer Photovoltaikanlage wird in Deutschland aus verschiedenen Fördertöpfen bezuschusst. Sowohl auf Bundes-, Landes- als auch kommunaler Ebene gibt es finanzielle Unterstützung beim Kauf und der Installation von Photovoltaikanlagen. Dieser Artikel gibt einen Überblick über die aktuellen Fördermöglichkeiten für den Bau von Photovoltaikanlagen in Hessen. Er informiert über die verschiedenen Förderprogramme von Bund, Land Hessen, Städten und Landkreisen und sagt, worauf bei der Beantragung von Fördergeldern zu achten ist.

Bundesweite Förderprogramme

Die bundesweit gültigen Förderprogramme bieten attraktive Möglichkeiten, eine Photovoltaikanlage zu finanzieren.

EEG-Vergütung

Die EEG-Vergütung (Erneuerbare-Energien-Gesetz) garantiert Einspeisevergütungen für den Solarstrom, der in das öffentliche Stromnetz eingespeist wird. Der Vergütungssatz hängt von der Leistung der Anlage ab und wird für 20 Jahre festgeschrieben. Durch die garantierte Einspeisevergütung lassen sich mit einer PV-Anlage attraktive Renditen erzielen.

KfW-Kredite

Über die KfW-Bank können zinsgünstige Kredite für die Anschaffung von Photovoltaikanlagen beantragt werden. Der KfW-Kredit für PV-Anlagen hat eine Laufzeit von bis zu 20 Jahren bei einem Zinssatz ab 1 %. maximale Kredithöhe beträgt 100.000 € pro Wohneinheit.

Förderung durch das Land Hessen

Das Land Hessen bietet über die landeseigene Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen (WIBank) zinsgünstige Darlehen für die Installation von Photovoltaikanlagen an. Die Konditionen für Privatpersonen sehen wie folgt aus:

  • Zinssatz: 4,59% p.a. (Stand 2023)
  • Laufzeit: 10 Jahre
  • Darlehenshöhe: bis zu 50.000 €

Mit dem Förderdarlehen können bis zu 100% der Investitionskosten finanziert werden. Die Mindestdarlehenshöhe beträgt 1.000 €. Das Darlehen kann nach positiver Prüfung bereits vor der Installation beantragt werden.

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Für das zinsgünstige Darlehen der WIBank kommen grundsätzlich alle Photovoltaikanlagen in Hessen in Betracht, sowohl für Einfamilienhäuser als auch Mehrfamilienhäuser. Wichtig ist, dass die Anlage in Hessen installiert wird und Privatpersonen als Darlehensnehmer auftreten.

Förderung durch Städte und Kommunen

Viele Städte und Kommunen in Hessen haben eigene Förderprogramme für Photovoltaikanlagen aufgelegt, um die Energiewende vor Ort zu unterstützen. Besonders interessant sind dabei die Programme in den Großstädten Wiesbaden und Darmstadt.

In Wiesbaden gibt es ein kommunales Förderprogramm, das besonders lukrativ ist. Pro installierter Kilowattpeak-Leistung der Solaranlage werden hier 300 bis 500 Euro gefördert. Damit lassen sich bei einer durchschnittlichen Anlage schnell ein paar tausend Euro Fördermittel abgreifen. Die genauen Förderkonditionen und Antragsformulare finden Bürger auf der Website der Stadt Wiesbaden.

Auch die Stadt Darmstadt hat ein eigenes Solarförderprogramm aufgelegt. Hier gibt es einen fixer Fördersatz von 200 Euro pro Kilowattpeak. Durch die Kombination mit anderen Förderprogrammen auf Bundes- und Landesebene können in Darmstadt also insgesamt attraktive Fördersummen für die eigene Photovoltaikanlage erreicht werden.

Neben Wiesbaden und Darmstadt haben auch viele andere Städte und Gemeinden Fördermittel für Solaranlagen in petto. Daher lohnt es sich auf jeden Fall, bei der eigenen Kommune nachzufragen welche Solarförderung es vor Ort gibt.

Förderung durch Landkreise

Viele Landkreise in Hessen haben eigene Förderprogramme für Photovoltaikanlagen aufgelegt. Ein Beispiel ist der Landkreis Marburg-Biedenkopf, der eine attraktive Förderung anbietet.

Für jede installierte kWp gibt es einen Zuschuss in Höhe von 100 €. Dieser Basisbetrag wird um einen Bonus von weiteren 100 € erhöht, wenn gleichzeitig ein Batteriespeicher installiert wird. Dadurch lassen sich die Kosten für die eigene Solaranlage deutlich senken.

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Die Förderung kann vor Beauftragung eines Solarteurs beantragt werden. Wichtig ist, die Förderrichtlinien des jeweiligen Landkreises zu beachten und frühzeitig einen Förderantrag zu stellen. Oft ist die Fördersumme pro Jahr gedeckelt.

Wichtig vor Beauftragung

Bevor Sie einen Installateur mit dem Bau Ihrer Photovoltaikanlage beauftragen, sollten Sie auf jeden Fall einen Förderantrag stellen. Die Fördergelder kommen meistens von Bund, Land oder Kommune. Wichtig ist, dass der Förderantrag genehmigt ist, bevor die Installation beginnt.

Prüfen Sie als erstes, ob Sie die Voraussetzungen für eine Förderung erfüllen. Beantragen Sie dann frühzeitig die Gelder, da die Fördertöpfe oft begrenzt sind. Reichen Sie alle benötigten Unterlagen ein. Wenn der Antrag genehmigt ist, können Sie einen geeigneten Installateur suchen und beauftragen.

Lassen Sie sich vor Vertragsabschluss bestätigen, dass die Anlage förderfähig ist. Installateur und Fördermittelgeber müssen eng zusammenarbeiten.

Wenn Sie erst bauen und dann einen Antrag stellen, riskieren Sie, leer auszugehen oder die Förderung zu verlieren. Deshalb ist es enorm wichtig, vor der Beauftragung eines Installateurs den Förderantrag zu stellen und die Genehmigung abzuwarten.

Fazit

Die Förderlandschaft für Photovoltaikanlagen in Hessen ist vielfältig und bietet private sowie gewerbliche Betreiber zahlreiche Möglichkeiten, eine PV-Anlage kostengünstig zu realisieren. Neben den Bundesförderungen wie der Einspeisevergütung und zinsgünstigen KfW-Krediten, gibt es auf Landesebene ein zinsgünstiges Darlehen durch die WIBank sowie einzelne Förderprogramme auf kommunaler Ebene.

Insgesamt lassen sich durch die Förderprogramme in Hessen bis zu 30-50% der Investitionskosten für eine neue Photovoltaikanlage einsparen. Durch die Kombination der einzelnen Förderungen ergeben sich für Bürger und Unternehmen interessante Möglichkeiten, solarenergetisch aktiv zu werden und gleichzeitig bares Geld zu sparen. Wichtig ist, bereits vor Beauftragung eines Anbieters die Fördermöglichkeiten zu prüfen und entsprechende Anträge zeitnah zu stellen.

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Bundesweite Förderprogramme

Die Bundesregierung bietet zwei wesentliche Fördermöglichkeiten für Photovoltaikanlagen in Hessen an:

  • Einspeisevergütung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG): Für jede eingespeiste Kilowattstunde Strom erhalten PV-Anlagenbetreiber über 20 Jahre eine feste Vergütung. Die Höhe richtet sich nach Anlagengröße und -standort.

  • KfW-Programm Erneuerbare Energien: Die KfW Bankengruppe bietet für Privatpersonen, Unternehmen und Kommunen zinsgünstige Darlehen für Photovoltaikanlagen an. Die Zinssätze liegen derzeit zwischen 1,0 % und 4,5 %. Die Kredithöhe beträgt bis zu 100 % der Investitionssumme.

Diese bundesweiten Förderprogramme bilden die Grundlage für den Ausbau der Solarenergie. Durch die Kombination mit Fördermöglichkeiten auf Landesebene sowie durch Städte und Kommunen lässt sich die Wirtschaftlichkeit von Photovoltaikanlagen in Hessen noch weiter verbessern.

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Gründer von Balkonkraftwerk800W. Seit 2019 spezialisiere ich mich auf das Verfassen zahlreicher Solar-PV-Testberichte, PV-Produktvergleiche und Balkonkraftwerk-Ratgeber. Ich behalte stets eine objektive und unabhängige Perspektive bei.

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