Einspeisevergütung für Photovoltaik 2024 erklärt

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By James

Einspeisevergütung 2024 je nach Leistung

Die Höhe der Einspeisevergütung für Photovoltaikanlagen im Jahr 2024 hängt von zwei Faktoren ab: der Leistung der Anlage und ob sie voll einspeist oder teilweise den erzeugten Strom selbst verbraucht.

Für Anlagen bis 10 kWp, die ihren Solarstrom teilweise selbst nutzen, beträgt die Einspeisevergütung für den ins Netz eingespeisten Überschuss zwischen 8,11 Cent/kWh und 5,74 Cent/kWh. Je kleiner die Anlage, desto höher ist die Vergütung.

Bei Anlagen, die ihren gesamten Solarstrom einspeisen, liegt die Einspeisevergütung 2024 bei bis zu 12,87 Cent/kWh. Allerdings gilt dieser Höchstsatz nur für kleine Anlagen bis 10 kWp. Mit zunehmender Anlagengröße sinkt auch hier die Vergütung.

Die Einspeisevergütung wird für einen Zeitraum von 20 Jahren garantiert und bleibt in dieser Zeit konstant. Sie lohnt sich besonders für kleinere Anlagen, da bei diesen der Höchstsatz gezahlt wird. Allerdings ist bei neuen Anlagen der Eigenverbrauch des Solarstroms meist die wirtschaftlichere Alternative.

Einspeisung vs. Eigenverbrauch

Der Eigenverbrauch des selbst produzierten Solarstroms ist in den meisten Fällen finanziell deutlich attraktiver als die Volleinspeisung in das öffentliche Netz.

Der Grund dafür ist simpel: Durch die Nutzung des Solarstroms für den eigenen Bedarf spart man sich den Einkauf von teurem Netzstrom. Die Einsparung ist dabei oft höher als die Einspeisevergütung. Hinzu kommt, dass man den Solarstrom selbst nutzen kann, wenn er produziert wird. Bei der Einspeisung erfolgt die Vergütung zeitversetzt.

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Eine Volleinspeisung lohnt sich vor allem in zwei Fällen: Wenn der Haushaltsstrom besonders günstig ist oder wenn aufgrund der Gegebenheiten vor Ort kaum direkter Eigenverbrauch möglich ist. Dann kann die feste Einspeisevergütung eine sinnvolle Alternative sein.

Die meisten Experten raten jedoch zum Eigenverbrauch, da dieser schlichtweg finanziell attraktiver ist. Durch den sinkenden Eigenverbrauch aufgrund steigender Strompreise und Effizienz lohnt sich die Volleinspeisung immer weniger.

Direktvermarktung als Alternative

Die Direktvermarktung von Solarstrom ist eine interessante Alternative zur festen Einspeisevergütung. Ab 2024 wird dies auch für kleinere Anlagen unter 25 kWp deutlich vereinfacht.

Bei der Direktvermarktung verkaufst du deinen Solarstrom nicht zu einem festen Tarif an deinen Netzbetreiber, sondern an der Strombörse. Dafür schließt du einen Vertrag mit einem Direktvermarkter ab. Dieser kümmert sich dann um die Einspeisung und Vermarktung deines Stroms.

Im Gegensatz zur festen Einspeisevergütung hast du keine Garantie auf einen bestimmten Preis pro kWh. Allerdings garantiert dir der Direktvermarkter in der Regel ein Mindestentgelt, das in etwa auf dem Niveau der Einspeisevergütung liegt. Wenn der Marktpreis steigt, kannst du aber deutlich mehr verdienen.

Für kleinere Anlagen ist das Angebot an Direktvermarktern aktuell noch begrenzt. Mit der Vereinfachung ab 2024 dürften aber bald mehr Anbieter in den Markt für kleine PV-Anlagen einsteigen. Die Direktvermarktung hat also gute Perspektiven, um künftig eine attraktive Alternative zur Einspeisevergütung zu werden.

Fazit

Eine Photovoltaikanlage lohnt sich für Haushalt, Geldbeutel und Umwelt. Der Eigenverbrauch ist am rentabelsten, da er den teuren Strombezug ersetzt. Aber auch die Einspeisevergütung und zukünftig die Direktvermarktung bieten stabile Einnahmen.

Mit einer PV-Anlage produzierst du deinen eigenen umweltfreundlichen Solarstrom und sparst bares Geld. Durch den Eigenverbrauch entfällt ein Großteil deines bisherigen Strombezugs, was sich schnell amortisiert. Die Einspeisung des Überschusses bringt dir über 20 Jahre eine feste Vergütung.

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Die Direktvermarktung eröffnet dir bald neue Möglichkeiten. Anstatt einer festen Vergütung verkaufst du deinen Strom direkt, zum Beispiel an einen regionalen Versorger. Das bringt ein gewisses Risiko, kann bei steigenden Preisen aber auch höhere Einnahmen generieren. Für kleine Anlagen ist das Angebot noch begrenzt, aber die Direktvermarktung hat Zukunft.

Alles in allem ist eine eigene PV-Anlage eine lohnende Investition. Sie schont die Umwelt und das Konto.

Häufige Fragen

Wie hoch ist die Einspeisevergütung 2024 für meine Photovoltaikanlage?

Die Höhe der Einspeisevergütung hängt von der Leistung deiner Photovoltaikanlage ab. Für Anlagen bis 10 kWp beträgt sie bei Volleinspeisung bis zu 12,87 Cent pro kWh. Bei Anlagen mit Eigenverbrauch liegt sie zwischen 8,11 und 5,74 Cent pro kWh, je nach installierter Leistung.

Lohnt sich Volleinspeisung finanziell mehr als Eigenverbrauch?

In den meisten Fällen lohnt sich der Eigenverbrauch des Solarstroms finanziell deutlich mehr als die Volleinspeisung. Durch die Einsparung von Netzstrom beim Eigenverbrauch erzielst du weitaus höhere Einnahmen als mit der festen Einspeisevergütung. Nur bei sehr günstigem Netzstrom oder kaum Eigenverbrauchsmöglichkeiten kann sich Volleinspeisung lohnen.

Kann ich als Betreiber einer kleinen Anlage meinen Solarstrom direkt vermarkten?

Ja, ab 2024 ist die Direktvermarktung auch für Anlagen unter 25 kWp stark vereinfacht. Als Betreiber einer kleinen Anlage kannst du dann alternativ zur festen Einspeisevergütung deinen Solarstrom selbst vermarkten und so möglicherweise höhere Einnahmen erzielen. Allerdings gibt es aktuell noch wenige Direktvermarktungsangebote für kleinere Anlagen.

Wie kann ich von der Einspeisevergütung auf Direktvermarktung wechseln?

Den Wechsel von der festen Einspeisevergütung zur Direktvermarktung musst du mindestens einen Monat vor Ablauf des Vergütungsjahres beim Netzbetreiber anzeigen. Dabei verzichtest du auf den weiteren Anspruch auf die Einspeisevergütung. Stattdessen schließt du einen Vertrag mit einem Direktvermarkter ab.

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Wie lange ist die Einspeisevergütung für meine Anlage garantiert?

Die Einspeisevergütung wird dir für einen Zeitraum von 20 Jahren ab Inbetriebnahme deiner Photovoltaikanlage garantiert. Innerhalb dieses Zeitraums bleibt die Vergütungshöhe konstant.

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Gründer von Balkonkraftwerk800W. Seit 2019 spezialisiere ich mich auf das Verfassen zahlreicher Solar-PV-Testberichte, PV-Produktvergleiche und Balkonkraftwerk-Ratgeber. Ich behalte stets eine objektive und unabhängige Perspektive bei.

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