Photovoltaik ist sinnvoll, 10 gute Gründe die dafür sprechen

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By James

Warum lohnt sich die Anschaffung einer Photovoltaikanlage?

Steigende Strompreise bei gleichzeitig fallenden Kosten für Photovoltaikanlagen machen die eigene Stromerzeugung mittels Solaranlagen für Hausbesitzer zunehmend attraktiv.

Die Preise für Solarstrom aus Photovoltaik sind in den letzten Jahren deutlich gesunken. Gleichzeitig sind die Strompreise für Endverbraucher stetig gestiegen. So kostete eine Kilowattstunde Strom aus dem Netz für private Haushalte in Deutschland im Jahr 2022 durchschnittlich 37 Cent. Für Solarstrom aus der eigenen Photovoltaikanlage fallen dagegen je nach Anlage und eigener Nutzung nur noch 11 bis 13 Cent pro Kilowattstunde an.

Durch diese gegenläufige Preisentwicklung lohnt sich die Anschaffung einer Photovoltaikanlage heute mehr denn je. Die anfänglichen Investitionskosten amortisieren sich bei steigenden Strompreisen immer schneller. Hinzu kommen attraktive Einspeisevergütungen, sollten überschüssige Mengen ins Netz eingespeist werden.

Photovoltaik ermöglicht es Hausbesitzern damit, die Stromkosten langfristig zu senken und von steigenden Strompreisen unabhängig zu werden. Die solare Stromerzeugung wird somit zu einer lohnenden Investition.

1. Photovoltaik schont das Klima

Photovoltaik ist eine der umweltfreundlichsten Arten der Stromerzeugung. Im Gegensatz zu fossilen Brennstoffen wie Kohle oder Gas entstehen bei der Umwandlung von Sonnenenergie in elektrischen Strom keine Treibhausgasemissionen. Weder Kohlendioxid noch andere klimaschädliche Gase wie Methan oder Lachgas werden freigesetzt.

Auch die Herstellung der Solarmodule verursacht nur geringe Emissionen. Studien zeigen, dass die Energie, die für Produktion, Transport und Installation der Module aufgewendet wird, bereits nach 1-3 Jahren Solarstromerzeugung ausgeglichen ist. Danach produzieren die Solaranlagen sauberen Strom ohne Umweltbelastung. Der Energieaufwand für die Herstellung wird also um ein Vielfaches überkompensiert durch die saubere Solarenergie, die während der gesamten Lebensdauer der Anlagen erzeugt wird.

Photovoltaik ist damit eine der umweltfreundlichsten Energiequellen und leistet einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz.

2. Fallende Preise für Solarenergie

Die Kosten für Solarenergie sind in den letzten Jahren deutlich gesunken. Dieser Trend wird sich voraussichtlich auch in Zukunft fortsetzen. Gründe dafür sind unter anderem Skaleneffekte in der Produktion sowie technologische Innovationen.

Je mehr Photovoltaik-Module hergestellt werden, desto günstiger werden sie. Die Solarindustrie wächst weltweit rasant und Produktionskapazitäten werden immer größer. Dadurch sinken die Produktionskosten pro Modul. Zudem werden Solarzellen und Module immer effizienter, wodurch mehr Stromertrag pro Quadratmeter möglich ist.

Innovationen wie die PERC-Solarzelle ermöglichen Wirkungsgrade von über 20 Prozent. Intelligente Wechselrichter und optimierte Modularchitekturen tragen ebenfalls zu Kostensenkungen bei. Insgesamt ist der Preis für Solarenergie in den letzten 10 Jahren um über 80 Prozent gefallen. Experten gehen davon aus, dass dieser Trend anhalten wird.

Damit rückt Solarenergie preislich immer näher an konventionelle Energieträger wie Kohle und Atom heran. In sonnenreichen Ländern ist Strom aus Photovoltaik schon heute günstiger als aus neuen Kohle- oder Gaskraftwerken. Langfristig wird Solarenergie damit wettbewerbsfähig mit allen konventionellen Quellen und zu einer der kostengünstigsten Stromquellen weltweit.

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3. Verdrängung von Kohle und Atom

Solarstrom macht Grundlastkraftwerke wie Kohle und Atomkraft zunehmend unrentabel. Je mehr Solarstrom ins Netz eingespeist wird, desto weniger wird konventioneller Strom nachgefragt. Kohle- und Atomkraftwerke müssen dann ihre Produktion drosseln oder ganz abschalten. Gleichzeitig sinken durch den Ausbau der Erneuerbaren die Strompreise, was Kohle und Atom weiter unter Druck setzt.

Der zunehmende Anteil von Solar- und Windenergie am Strommix ersetzt also Schritt für Schritt die Atom- und Kohlekraft. So kann Solarstrom den Weg frei machen für eine vollständige Versorgung mit Erneuerbaren Energien. Bereits heute ist Kohlestrom für die Betreiber oft ein Verlustgeschäft. Diese Entwicklung wird sich mit dem Ausbau von Photovoltaik weiter beschleunigen.

4. Baustein der Energiewende

Solarstrom ist bereits heute ein wichtiger Baustein der Energiewende in Deutschland. Der Anteil der Photovoltaik am deutschen Strommix beträgt mittlerweile rund 10 Prozent und liegt damit auf Augenhöhe mit anderen Energiequellen wie Wasserkraft oder Biomasse.

Experten schätzen das weitere Potenzial für den Ausbau der Solarenergie in Deutschland als sehr hoch ein. Bei optimalen Rahmenbedingungen könnte die Photovoltaik langfristig bis zu 30 Prozent des deutschen Strombedarfs decken. Dafür müssten geeignete Dachflächen konsequent für Solaranlagen genutzt werden. Auch Solarparks auf Freiflächen können einen wichtigen Beitrag leisten.

Mit einem kontinuierlichen Ausbau kann die Solarenergie in den kommenden Jahren und Jahrzehnten zu einer tragenden Säule der deutschen Stromversorgung werden. Sie ist ein unverzichtbarer Baustein, um die Energiewende weg von Kohle, Gas und Atomkraft hin zu sauberen und erneuerbaren Energiequellen zu vollenden.

5. Solarstrom zu Spitzenlastzeiten

Solaranlagen speisen den meisten Solarstrom genau dann ein, wenn der Strombedarf am höchsten ist – tagsüber. Die Solarstromerzeugung erreicht ihr Maximum in den Mittagsstunden und Nachmittagsstunden, wenn durch die vielen aktivierten Geräte, Maschinen und Produktionsprozesse auch der Strombedarf am höchsten ist.

Dadurch entlasten Photovoltaikanlagen die Grundlastkraftwerke in den Zeiten der Spitzenlast. Der teure Spitzenlaststrom aus Gas und Ölkraftwerken wird verdrängt durch kostengünstigen Solarstrom. Mehrere Atomkraftwerke könnten allein durch den Solarstrom ersetzt werden, der zu den Zeiten des Höchstverbrauchs eingespeist wird.

Die zeitliche Übereinstimmung von Angebot und Nachfrage ist ein großer Vorteil von Solarstrom. Er trägt dazu bei, dass weniger teure Spitzenlastkraftwerke vorgehalten werden müssen und entlastet die Stromnetze.

6. Schaffung von Arbeitsplätzen

Die Photovoltaik-Branche ist ein wichtiger Arbeitgeber in Deutschland. Rund 100.000 Menschen sind in der Produktion und Installation von Solaranlagen beschäftigt.

Die meisten Arbeitsplätze entstehen in der Montage und beim Anschluss der Solarmodule. Dazu kommen Jobs in der Produktion von Wechselrichtern, Unterkonstruktionen und anderen Komponenten. Auch Planung, Vertrieb und Wartung der Anlagen sind personalintensive Tätigkeiten.

Laut einer Studie des Bundesverbands Solarwirtschaft waren 2021 insgesamt knapp 260.000 Menschen in Deutschland in der gesamten Wertschöpfungskette der Photovoltaik tätig. Darin sind auch indirekte Beschäftigungseffekte in anderen Wirtschaftszweigen enthalten.

Die Solarbranche ist ein Jobmotor für Deutschland. Mit dem weiteren Ausbau können zahlreiche neue Arbeitsplätze in Produktion, Handwerk und Dienstleistung rund um Solarenergie entstehen. Photovoltaik ist damit ein wichtiger Faktor für Beschäftigung und regionale Wertschöpfung.

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7. Solarstrom sorgt für steigende Steuereinnahmen

Die Solarindustrie in Deutschland generiert bereits jetzt Milliarden Euro an zusätzlichen Steuereinnahmen für den Staat. Durch die Installation von Solaranlagen und den Verkauf von Solarmodulen fließen direkt und indirekt Gelder in die öffentlichen Kassen.

Diese Gelder können wiederum investiert werden, um die Energiewende weiter voranzutreiben. So entsteht ein positiver Kreislauf, bei dem die Solarindustrie durch ihre wirtschaftlichen Aktivitäten dem Staat Mittel verschafft, die dieser nutzen kann, um den Ausbau erneuerbarer Energien zu unterstützen.

Die Solarbranche ist damit eine wichtige Stütze für die staatlichen Finanzen und ermöglicht es, in eine nachhaltige und klimafreundliche Zukunft zu investieren. Jeder Euro, der durch Photovoltaik generiert wird, ist eine Investition in die Zukunft unserer Gesellschaft.

8. Solarstrom kann den Frieden sichern

Die dezentrale Erzeugung von Solarenergie macht Länder unabhängiger von zentralen Energieressourcen wie Öl, Gas und Kohle. Dadurch können viele Konflikte um knappe Ressourcen verhindert werden.

Im Gegensatz zu Öl, Gas oder Kohle gibt es bei Solarenergie keine zentralen Vorkommen, um die Kriege geführt werden könnten. Jeder Ort mit ausreichend Sonneneinstrahlung kann Solarenergie nutzen.

Zudem muss Solarenergie nicht wie Erdöl oder Erdgas über lange Transportwege in die Verbraucherländer gebracht werden. Die Energie kann direkt vor Ort gewonnen werden. Das verringert Abhängigkeiten und internationale Spannungen.

Wenn mehr Länder auf Solarenergie setzen, sinkt der Bedarf an fossilen Brennstoffen. Damit reduzieren sich Konfliktpotenziale, die durch die Kontrolle dieser knappen Ressourcen entstehen. Langfristig kann Solarenergie damit einen wichtigen Beitrag zur Friedenssicherung leisten.

9. Export von Know-how

Deutschland hat sich in den letzten Jahren zu einem führenden Exporteur von Solartechnik und Know-how entwickelt. Durch den frühen Ausbau der Solarenergie hierzulande haben sich viele Unternehmen auf die Herstellung von Solaranlagen und Komponenten wie Wechselrichter oder Solarzellen spezialisiert.

Diese Technik made in Germany ist auf dem Weltmarkt sehr gefragt. Länder in aller Welt importieren Maschinen, Anlagen und das technische Wissen aus Deutschland, um ebenfalls ihre Solarenergie auszubauen. Allein die Exporte von Photovoltaik-Anlagen aus Deutschland hatten 2020 einen Wert von über 3 Milliarden Euro.

Der Export von Solartechnik trägt also nicht nur zur Stärkung der deutschen Wirtschaft bei. Er hilft auch dabei, den Ausbau der Erneuerbaren Energien und damit den Klimaschutz weltweit voranzubringen. Je mehr Länder Solarenergie nutzen, desto schneller kann die globale Energiewende gelingen. Der Export von deutschem Know-how beschleunigt also den Umstieg auf saubere Energiequellen überall auf der Welt.

Solarstrom als Welt-Energie-Lieferant

Die Solarenergie hat ein enormes Potenzial, den gesamten Energiebedarf der Menschheit zu decken. Die Sonne liefert der Erde in einer Stunde mehr Energie, als die Menschheit in einem ganzen Jahr verbraucht. Wenn nur ein Bruchteil dieser Solarenergie genutzt werden könnte, wäre der globale Energiebedarf gedeckt.

Besonders vielversprechend ist die Nutzung der Sonneneinstrahlung in Wüstenregionen wie der Sahara. Hier könnten riesige Solarkraftwerke errichtet werden, die enorme Mengen an Elektrizität erzeugen. Diese könnte dann über Hochspannungsleitungen in die Verbrauchszentren transportiert werden. Studien zeigen, dass die Sahara genügend Fläche bietet, um damit die ganze Welt mit Solarenergie zu versorgen.

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Die Solarenergie hat also das Potenzial, langfristig die gesamte Menschheit sauber und nachhaltig mit Energie zu versorgen. Statt endlicher Ressourcen wie Öl, Gas und Kohle, könnten wir unbegrenzt die Kraft der Sonne nutzen. Die Solarenergie aus Wüstenregionen ist eine Schlüsseltechnologie, um die globale Energieversorgung klimaneutral zu gestalten.

Fazit: Photovoltaik ist eine zukunftsweisende Technologie

Photovoltaik ist aus vielen Gründen eine äußerst sinnvolle und zukunftsweisende Technologie. Sie leistet einen wichtigen Beitrag für den Klimaschutz, indem sie saubere Energie ohne Treibhausgasemissionen erzeugt. Gleichzeitig senkt sie langfristig die Strompreise und schafft zahlreiche Arbeitsplätze in Produktion, Installation und Wartung von Solaranlagen.

Die Solarenergie hat das Potenzial, einen erheblichen Anteil des globalen Energiebedarfs zu decken. Insbesondere in sonnenreichen Regionen wie der Sahara könnte mehr als genug Strom für die gesamte Welt erzeugt werden. Photovoltaik ist damit ein unverzichtbarer Baustein für die weltweite Energiewende und für eine nachhaltige, friedliche und klimafreundliche Energieversorgung der Zukunft.

Deutschland nimmt mit seinem Know-how und seinen Exporten von Solartechnik eine Vorreiterrolle ein. Photovoltaik stärkt so nicht nur die heimische Wirtschaft, sondern beschleunigt auch die Energiewende weltweit. Die Solarenergie ist eine Schlüsseltechnologie, um Treibhausgasemissionen zu vermeiden und den Klimawandel aufzuhalten. Ihr Ausbau ist daher aus Klima-, Wirtschafts- und Gesellschaftssicht gleichermaßen sinnvoll und notwendig.

Häufige Fragen

Wie viel Strom kann Photovoltaik in Deutschland liefern?
Das Potenzial der Photovoltaik in Deutschland wird auf einen Anteil von 30% am Gesamtstromverbrauch geschätzt. Bei optimalen Standorten und Ausrichtung der Solarmodule können in Deutschland pro Jahr etwa 1000 kWh Solarstrom pro kWp installierter Leistung erzeugt werden.

Wann wird Solarstrom günstiger sein als Strom aus fossilen Quellen?
Experten gehen davon aus, dass Solarenergie in sonnenreichen Ländern bereits 2025 günstiger sein wird als Strom aus Kohle oder Gas. In Deutschland dürfte dies etwas später der Fall sein, aber auch hier ist damit zu rechnen, dass spätestens 2030 Solarstrom preiswerter sein wird als konventionell erzeugter Strom.

Wie viele Arbeitsplätze schafft die Solarindustrie in Deutschland?
Schätzungen zufolge sind in Deutschland rund 100.000 Arbeitsplätze in der Solarindustrie entstanden, vor allem in den Bereichen Produktion, Installation und Wartung von Solaranlagen. Mit dem weiteren Ausbau dürfte die Zahl der Arbeitsplätze noch steigen.

Kann Solarenergie langfristig unseren gesamten Strombedarf decken?
Rein rechnerisch könnte die Solarenergie den gesamten globalen Energiebedarf der Menschheit mehr als decken. Mit dem technologischen Fortschritt bei Solarzellen und Speichertechnologien ist es durchaus realistisch, dass die Solarenergie langfristig einen Großteil der weltweiten Stromversorgung übernehmen kann.

Welche Rolle spielt Solarstrom für die globale Energiewende?
Solarstrom ist ein Schlüsselelement für die weltweite Energiewende weg von fossilen Brennstoffen hin zu erneuerbaren Energien. In vielen sonnenreichen Ländern kann Solarenergie einen großen Teil des Strombedarfs kostengünstig und nachhaltig decken und so Treibhausgasemissionen vermeiden. Deutschland gilt mit seinem Know-how rund um Photovoltaik als Vorreiter der globalen Energiewende.

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Gründer von Balkonkraftwerk800W. Seit 2019 spezialisiere ich mich auf das Verfassen zahlreicher Solar-PV-Testberichte, PV-Produktvergleiche und Balkonkraftwerk-Ratgeber. Ich behalte stets eine objektive und unabhängige Perspektive bei.

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