800 Watt Balkonkraftwerk: Infos, Anbieter & Regeln 2024

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By James

Die Nachfrage nach Balkonkraftwerken mit einer Gesamtleistung von 800 Watt und mehr ist im letzten Jahr spürbar gestiegen. Viele Anbieter haben darauf reagiert und ihre Solarmodul-Pakete für Balkonkraftwerke auf 800 Watt und darüber erhöht.

Nun hat der Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik (VDE) bereits im Januar 2023 ein Positionspapier mit neuen Regeln für Balkonkraftwerke vorgelegt. Die wichtigsten Neuerungen dabei sind, dass ab 2024 Balkonkraftwerke mit einer Gesamtleistung von bis zu 800 Watt zulässig sein sollen. Außerdem sollen vereinfachte Regeln bei der Installation gelten.

800 Watt Balkonkraftwerk Infos Anbieter Regeln 2024

In diesem Artikel erfahren Sie alles Wissenswerte rund um 800 Watt Balkonkraftwerke. Wir schauen uns die neuen VDE-Regeln an, vergleichen die Angebote verschiedener Hersteller, klären wichtige Fragen zur Installation und Nutzung und geben einen Ausblick, was sich 2023/2024 in Sachen Balkonkraftwerke noch ändern könnte.

800W Balkonkraftwerke: Wann werden sie erlaubt?

Aktuell sind in Deutschland nur Balkonkraftwerke mit einer Maximalleistung von 600 Watt erlaubt. Dies ist in der kleinen Einspeiseverordnung geregelt.

Anfang 2022 kündigte Wirtschaftsminister Robert Habeck jedoch an, die Grenze für die Maximalleistung von Balkonkraftwerken auf 800 Watt anheben zu wollen. Eine offizielle Freigabe durch die Bundesregierung steht allerdings noch aus.

Bereits im Januar 2023 hat der Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e.V. (VDE) ein Positionspapier mit Vorschlägen für neue Regeln bei der Installation größerer Balkonkraftwerke veröffentlicht. Demnach hält der VDE Balkonkraftwerke bis 800 Watt für sicher, wenn bestimmte Bedingungen bei der Installation eingehalten werden.

Unter anderem empfiehlt der VDE einen zweipoligen FI-Schutzschalter für die Gleichstromseite, Absturzsicherungen für die Wechselrichter und eine fachgerechte Erdung. Zudem sollen größere Balkonkraftwerke nur von einer Elektrofachkraft installiert werden.

Eine offizielle Freigabe für 800 Watt Balkonkraftwerke seitens der Bundesregierung steht allerdings noch aus. Aktuell dürfen also nur Anlagen bis 600 Watt ohne besondere Genehmigung installiert werden. Sobald es hier Neuigkeiten gibt, werden wir den Artikel entsprechend aktualisieren.

Zukunftssicher: 800W Balkonkraftwerke mit Upgrade

Viele Anbieter von Balkonkraftwerken bieten inzwischen Modelle an, die nachträglich aufgerüstet werden können. Mit einem Upgrade-Kit lassen sich die Module einfach austauschen, um die Gesamtleistung zu erhöhen.

Der Vorteil dieser nachrüstbaren Systeme ist, dass man zunächst mit einer Leistung von 800 bis 900 Watt starten kann. Sollte sich der Eigenstromverbrauch erhöhen, etwa durch Anschaffung eines E-Autos oder einer Wärmepumpe, kann man die Module später problemlos upgraden.

Die meisten Hersteller bieten Upgrade-Kits bis 1.200 Watt an. Manche Modelle sind sogar auf bis zu 2.000 Watt erweiterbar. So ist man für die Zukunft gerüstet, falls der Eigenverbrauchsanteil steigt oder die gesetzlichen Regelungen gelockert werden.

Mit einem nachrüstbaren Balkonkraftwerk macht man also nichts falsch. Die initiale Investition fällt etwas niedriger aus und man kann später aufrüsten, ohne das ganze System tauschen zu müssen.

Upgradefähige 800W Balkonkraftwerke

Einige Hersteller bieten Balkonkraftwerke an, die auf bis zu 1100 Watt nachrüstbar sind. Dies ermöglicht es, die Anlage aufzurüsten, sobald die neuen Regelungen in Kraft treten.

Yuma Flat 840 Bifazial

Das Yuma Flat 840 Bifazial verfügt über bifaziale Solarmodule, die auch diffuses Licht von der Rückseite nutzen können. Mit einer Nennleistung von 840 Watt ist es bereits nahe an der kommenden 800 Watt Grenze. Laut Hersteller kann es einfach auf bis zu 1000 Watt nachgerüstet werden.

Priwatt priFlat Duo XL 1100

Mit einer maximalen Modulleitung von 1100 Watt ist das Priwatt priFlat Duo XL auf die zukünftigen Regelungen vorbereitet. Es lässt sich in 100 Watt Schritten skalieren. Aktuell werden 2 Module mit 550 Watt ausgeliefert. Diese können später durch leistungsstärkere Module ersetzt werden.

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Kleines Kraftwerk Gitterbalkon 860

Das Kleine Kraftwerk Gitterbalkon 860W verfügt serienmäßig über 430 Watt Module. Laut Hersteller ist ein einfaches Upgrade auf bis zu 860 Watt möglich. Die Halterungen wurden statisch geprüft und sind für Anlagen bis 1100 Watt geeignet.

800W Balkonkraftwerke im Vergleich

Die 800W Balkonkraftwerke der verschiedenen Anbieter unterscheiden sich in einigen wichtigen Punkten:

Leistung

  • Yuma Flat 840 Bifazial: 840 Watt Spitzenleistung durch die Verwendung von doppelseitigen Solarmodulen
  • Priwatt priFlat Duo XL: Höchste Leistung mit 1100 Watt Spitzenleistung
  • Kleines Kraftwerk Gitterbalkon: 860 Watt Spitzenleistung
  • Voltd Dach 800W: 800 Watt Leistung

Modultyp

  • Yuma Flat 840 Bifazial: Doppelseitige Solarmodule für mehr Ertrag
  • Priwatt priFlat Duo XL: Standard-Solarmodule
  • Kleines Kraftwerk Gitterbalkon: Standard-Solarmodule
  • Voltd Dach 800W: Standard-Solarmodule

Halterung

  • Yuma Flat 840 Bifazial: Einfache Klemmbefestigung
  • Priwatt priFlat Duo XL: Verschraubung an Unterkonstruktion
  • Kleines Kraftwerk Gitterbalkon: Statisch geprüfte Halterung speziell für Gitter und Geländer
  • Voltd Dach 800W: Einfache Klemmbefestigung

Montage

  • Yuma Flat 840 Bifazial: Einfache Eigenmontage
  • Priwatt priFlat Duo XL: Professionelle Montage empfohlen
  • Kleines Kraftwerk Gitterbalkon: Einfache Eigenmontage
  • Voltd Dach 800W: Mit Montagevideo für einfache Eigenmontage

Warum sind in Deutschland nur 600W erlaubt?

Bislang erlaubte die Gesetzeslage in Deutschland nur Balkonkraftwerke mit einer Maximalleistung von 600 Watt. Der Grund dafür ist, dass Anlagen mit einer Nennleistung von bis zu 600 Watt als unerheblich und damit nicht genehmigungspflichtig eingestuft wurden.

Diese Grenze von 600 Watt wurde bereits vor Jahren im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) festgelegt. Damals waren kleine Solaranlagen auf Balkonen noch wenig verbreitet. Mit dem Boom der Balkonkraftwerke in den letzten Jahren stieß diese Regelung jedoch zunehmend an ihre Grenzen.

Viele Hersteller begannen daher, leistungsstärkere Module über 600 Watt für ihre Balkonkraftwerke anzubieten. Die meisten Bundesländer duldeten bislang Anlagen bis 800 oder 900 Watt. Eine offizielle Anpassung der gesetzlichen Grenze auf 800 Watt steht allerdings noch aus. Das Verband der Elektrotechnik (VDE) hat bereits ein Positionspapier mit neuen Regeln vorgelegt. Die Politik muss diese Vorschläge nun noch umsetzen.

Bis es eine Gesetzesänderung gibt, sind hierzulande also weiterhin nur 600 Watt offiziell erlaubt. Viele Anbieter bieten trotzdem schon leistungsstärkere Module an, da sie von einer baldigen Anpassung der Grenze ausgehen.

Lohnt sich ein 800W Balkonkraftwerk?

Ein 800W Balkonkraftwerk lohnt sich in den meisten Fällen, da es gegenüber einem 600W Modell einige Vorteile bietet:

  • Höhere Stromerzeugung: Durch die größere Modulleistung kann ein 800W Balkonkraftwerk ca. 20-25% mehr Strom erzeugen als ein 600W Modell. Bei optimaler Ausrichtung sind somit bis zu 800 kWh pro Jahr möglich.

  • Schnellere Amortisation: Der höhere Ertrag führt auch zu einer schnelleren Amortisation der Anschaffungskosten. Während ein 600W Balkonkraftwerk ca. 6-8 Jahre braucht um sich zu amortisieren, kann dies bei einem 800W Modell bereits nach 5-7 Jahren der Fall sein.

  • Mehr Eigenverbrauch: Ein 800W Balkonkraftwerk deckt einen höheren Anteil des eigenen Strombedarfs. Überschüssiger Solarstrom, der ins Netz eingespeist wird, wird nur mit wenigen Cent pro kWh vergütet. Je mehr Solarstrom selbst genutzt wird, desto höher ist die Ersparnis.

Insgesamt empfiehlt sich ein 800W Balkonkraftwerk für alle, die viel Solarstrom für den Eigenbedarf nutzen möchten und eine schnellere Amortisation anstreben. Die höheren Anschaffungskosten amortisieren sich in vielen Fällen bereits nach wenigen Jahren.

Muss man ein 800W Balkonkraftwerk anmelden?

Viele fragen sich, ob ein Balkonkraftwerk mit 800 Watt Leistung angemeldet werden muss. Die Antwort lautet: Nein, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Balkonkraftwerke bis 800 Watt fallen unter die “Bagatellgrenze” und müssen nicht beim Netzbetreiber gemeldet werden. Man muss lediglich einige Dinge beachten:

  • Der Netzbetreiber, also der örtliche Stromversorger, sollte über den Betrieb des Balkonkraftwerks informiert werden. Dies ist eine reine Informationspflicht, keine Genehmigung.

  • Die installierte Leistung darf 600 bis 800 Watt nicht überschreiten. Modules mit mehr als 600 Watt Leistung sind bereits auf dem Markt, eine Gesamtleistung von 800 Watt wäre also möglich.

  • Es dürfen nur neue und zertifizierte Komponenten verwendet werden.

  • Eine feste Installation ist erforderlich, also keine losen Kabel oder Komponenten.

  • Der Wechselrichter sollte die Schutzeinrichtungen gemäß DIN VDE 0126-1:2006 erfüllen.

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Solange diese Punkte beachtet werden, ist keine Anmeldung oder Genehmigung beim Netzbetreiber notwendig. Dennoch empfiehlt es sich, den Netzbetreiber über den Betrieb in Kenntnis zu setzen.

Stromertrag eines 800W Balkonkraftwerks

Ein 800W Balkonkraftwerk kann je nach Standort und Ausrichtung der Solarmodule zwischen ca. 720 und 960 kWh Strom pro Jahr erzeugen.

Der Ertrag hängt dabei von mehreren Faktoren ab:

  • Standort: Je südlicher in Deutschland, desto mehr Sonnenstunden gibt es im Jahr und damit einen höheren Ertrag.

  • Ausrichtung: Optimal ist eine volle Südausrichtung. Bei Südost oder Südwest gibt es geringere Erträge.

  • Neigungswinkel: Die Module sollten für maximale Einstrahlung circa 30 bis 40° geneigt sein.

  • Verschattung: Bäume, Gebäude oder andere Hindernisse können die Einstrahlung reduzieren.

  • Wetter und Jahreszeiten: Im Sommer gibt es mehr Ertrag als im Winter. Bei bewölktem Wetter sinkt die Produktion.

Bei optimalen Bedingungen sind in Deutschland mit einem 800W Balkonkraftwerk circa 960 kWh pro Jahr möglich. Der niedrigste Ertrag liegt bei ungünstiger Ausrichtung und Standort bei etwa 720 kWh.

Mit dem erzeugten Strom aus einem 800W Balkonkraftwerk kann ein Durchschnittshaushalt circa 10-15% seines jährlichen Strombedarfs decken.

600W vs. 800W: Stromertrag im Vergleich

Viele fragen sich, ob sich der Aufpreis für ein 800 Watt Balkonkraftwerk gegenüber einem 600 Watt Modell lohnt. Schließlich liefern die zusätzlichen 200 Watt Spitzenleistung nur einen Mehrertrag von ca. 20%.

Betrachten wir ein Beispiel:

  • 600W Balkonkraftwerk mit 30 Modulen à 20W = 600W
  • 800W Balkonkraftwerk mit 40 Modulen à 20W = 800W

Bei optimaler Ausrichtung liefert ein 20W Modul ca. 50 kWh pro Jahr.

Das 600W System würde also 30 * 50 kWh = 1.500 kWh pro Jahr erzeugen.

Das 800W System mit 40 Modulen käme auf 40 * 50 kWh = 2.000 kWh pro Jahr.

Der Mehrertrag des 800W Systems beträgt also 500 kWh, das entspricht genau 33% mehr Ertrag.

Allerdings ist der Aufpreis für ein 800W System in der Regel nicht doppelt so hoch wie für ein vergleichbares 600W Modell. Oftmals beträgt der Aufpreis nur 20-30%.

Somit lohnt sich ein 800W Balkonkraftwerk in den meisten Fällen, da der Mehrertrag den Aufpreis rechtfertigt.

Über die Lebensdauer von 20-25 Jahren gesehen, amortisiert sich das leistungsstärkere 800W System somit schnell.

Lohnt sich ein Speicher?

Ein Batteriespeicher kann sinnvoll sein, um den Eigenverbrauch des produzierten Solarstroms zu optimieren. Allerdings verursacht ein Speicher zusätzliche Kosten.

Batteriespeicher

Die gängigsten Speicher für Balkonkraftwerke sind Lithium-Ionen-Batterien. Sie zeichnen sich durch eine hohe Energiedichte und lange Lebensdauer aus. Die Kapazitäten liegen oft zwischen 1-2 kWh. Wichtig ist auf eine ausreichende Anzahl von Ladezyklen zu achten.

Kosten

Ein Batteriespeicher kostet schnell mehrere hundert bis über tausend Euro. Dazu kommen noch die Kosten für die Installation. Man muss also genau kalkulieren, ob sich die Investition durch die Optimierung des Eigenverbrauchs rechnet.

Optimierung Eigenverbrauch

Der Speicher ermöglicht es, den Solarstrom tagsüber zu speichern und erst abends oder nachts zu nutzen. Dadurch kann der Eigenverbrauch auf bis zu 70-80% gesteigert werden. Ohne Speicher sind oft nur 30-40% Eigenverbrauch möglich. Ob sich ein Speicher lohnt, hängt von vielen Faktoren wie Stromverbrauch, Modulgröße und Ausrichtung ab.

Kann man ein Balkonkraftwerk nachrüsten?

Viele Besitzer eines Balkonkraftwerks fragen sich, ob man die Leistung der bereits installierten Anlage nachträglich erhöhen kann. Die Antwort lautet: Ja, das ist möglich!

Mittlerweile bieten einige Hersteller von Balkonkraftwerken spezielle Erweiterungs-Sets an. Mit diesen Sets lässt sich die installierte Gesamtleistung des Solarmoduls nachträglich auf bis zu 800 Watt oder mehr erhöhen.

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Das funktioniert in der Regel, indem man ein oder mehrere zusätzliche Solarmodule an die bestehende Anlage anschließt. Die meisten Wechselrichter und Kabel sind bereits auf eine höhere Gesamtleistung ausgelegt. Es müssen also nur die zusätzlichen Module montiert und angeschlossen werden.

Wichtig ist, dass die Komponenten wie Wechselrichter und Anschlusskabel auch für die höhere Leistung geeignet sind. Am besten nimmt man ein passendes Erweiterungs-Set vom selben Hersteller.

Mit einem Leistungsupgrade lässt sich der Energieertrag der Anlage nochmals deutlich steigern. Statt bisher maximal 600 Watt können dann bis zu 800 Watt oder mehr vom Balkonkraftwerk erzeugt werden.

Für Besitzer einer kleineren Anlage kann sich ein Nachrüsten also durchaus lohnen. Die Amortisationszeit verkürzt sich und pro Jahr lässt sich mehr klimafreundlicher Solarstrom für den Eigenverbrauch produzieren.

Neuerungen 2023/2024 für Balkonkraftwerke

Die Regeln für Balkonkraftwerke in Deutschland könnten sich 2023 und 2024 ändern. Der Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik (VDE) hat Anfang 2023 ein Positionspapier veröffentlicht, in dem neue Richtlinien vorgeschlagen werden.

VDE Regeln

Bislang sind in Deutschland nur Balkonkraftwerke bis 600 Watt erlaubt, die per Stecker und Steckdose angeschlossen werden. Der VDE schlägt nun vor, die Grenze auf 800 Watt anzuheben. Zudem sollen gewisse Sicherheitsstandards eingeführt werden. Beispielsweise müssen die Solarmodule doppelt isoliert sein und die Stromkabel einen höheren Querschnitt aufweisen.

Ob diese Vorgaben umgesetzt werden, muss noch die Bundesregierung entscheiden. Mit einer Änderung der geltenden Verordnung wäre aber eine Leistungserhöhung auf 800 Watt möglich.

Erhöhung auf 800W?

Sollte die Grenze auf 800 Watt angehoben werden, würden die meisten Balkonkraftwerke am Markt sofort nachrüstbar sein. Die gängigen Module mit etwa 270 Watt könnten einfach zu einem String mit 3 Modulen verbunden werden.

Viele Hersteller bieten bereits jetzt Balkonkraftwerke mit einer Upgrade-Funktion an. Hier sind die Wechselrichter und Anschlussdosen schon auf eine höhere Leistung ausgelegt. Ein späterer Ausbau auf 800 Watt wäre dann durch den Austausch weiterer Solarmodule möglich.

Förderprogramm

Neben einer möglichen Leistungserhöhung auf 800 Watt sind auch neue Förderprogramme für Balkonkraftwerke im Gespräch. Bislang gibt es auf Bundesebene keine direkte Förderung. Einige Bundesländer haben aber eigene Zuschussprogramme aufgelegt.

Ob 2023 oder 2024 auch vom Bund eine Förderung für Balkonkraftwerke kommt, ist derzeit noch offen. Sollte es konkrete Neuerungen geben, werden wir diese hier umgehend ergänzen.

Fazit

Die Nachfrage nach 800 Watt Balkonkraftwerken ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Viele Hersteller bieten inzwischen Anlagen an, die mehr als die in Deutschland zugelassenen 600 Watt Leistung haben. Allerdings gelten nach wie vor die aktuellen Regeln, die besagen, dass kleine Solaranlagen bis 600 Watt nicht angemeldet werden müssen.

Ob und wann die Grenze auf 800 Watt angehoben wird, ist derzeit noch nicht klar. Die Chancen stehen aber gut, dass dies bald der Fall sein wird. Schon jetzt gibt es einige Modelle am Markt, die so designed sind, dass man sie später problemlos auf 800 Watt aufrüsten kann.

Für Hausbesitzer kann sich ein 800 Watt Balkonkraftwerk auf jeden Fall lohnen. Es lässt sich deutlich mehr Solarstrom erzeugen als mit einem 600 Watt Modell. Wichtig ist, vor dem Kauf die passende Größe und Ausrichtung für den eigenen Balkon zu wählen. Auch ein Stromspeicher erhöht die Eigenverbrauchsquote zusätzlich.

Wer sich für ein größeres Balkonkraftwerk interessiert, sollte die kommenden Monate im Blick behalten. Sobald verbindliche Informationen zu einer Anhebung der Grenze auf 800 Watt vorliegen, werden wir diesen Artikel aktualisieren. Bis dahin empfehlen wir, sich gut über die aktuellen Modelle und Regeln zu informieren.

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Gründer von Balkonkraftwerk800W. Seit 2019 spezialisiere ich mich auf das Verfassen zahlreicher Solar-PV-Testberichte, PV-Produktvergleiche und Balkonkraftwerk-Ratgeber. Ich behalte stets eine objektive und unabhängige Perspektive bei.

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